9 Networking für Introvertierte – wie man auch als schüchterner Mensch erfolgreich Kontakte knüpft und nutzt
Shownotes
🤝 Networking ohne Smalltalk-Stress? In dieser wertvollen Folge von "Plan Genial.de: Der Bewerbungs- und Karriere-Podcast" zeigen dir Moderatorin Lia und Bewerbungsexperte Maik Marx, wie auch introvertierte Menschen erfolgreich berufliche Kontakte knüpfen und nutzen können.
🧠 Erfahre, warum Networking gerade für Introvertierte oft eine Herausforderung darstellt und welche besonderen Stärken schüchterne Menschen mitbringen. Maik, der selbst früher extrem introvertiert war, teilt seine persönliche Entwicklungsreise und bewährte Strategien für authentisches Netzwerken ohne sich zu verbiegen.
💼 Lerne konkrete Techniken für jede Phase des Networkings: von der mentalen Vorbereitung über den Gesprächseinstieg bis hin zur nachhaltigen Kontaktpflege. Mit praktischen Tipps für persönliche Events und digitales Networking, die speziell auf die Bedürfnisse introvertierter Menschen zugeschnitten sind.
🚀 Diese Folge ist unverzichtbar für alle, die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur betreut werden und ihr berufliches Netzwerk aufbauen möchten, für Schüchterne, die vor Networking-Events zurückschrecken, und für jeden, der qualitativ hochwertige Kontakte knüpfen will, ohne sich emotional zu verausgaben. Entdecke, wie du mit AVGS-Unterstützung deine Networking-Fähigkeiten gezielt entwickeln kannst!
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📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
• Warum Networking für deine Karriere entscheidend ist – auch und gerade als introvertierter Mensch 🧠 • Welche besonderen Stärken Introvertierte beim Netzwerken mitbringen 💪 • Fünf bewährte Strategien für authentisches Networking ohne Energieverlust 🔋 • Konkrete Gesprächseinstiege und -techniken für verschiedene Networking-Situationen 🗣️ • Wie du digitale Plattformen optimal für dein berufliches Netzwerk nutzt 💻
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• Networking-Strategien für Introvertierte: https://plan genial.de/intro-networking • AVGS-Coaching für Networking-Skills: https://calendly.com/plangenial • AVGS-Angebot bei der Arbeitsagentur: https://web.arbeitsagentur.de/coachingundaktivierung/suche/aktivierungsangebot/161094847?mz=SA+04&pg=0&re=BE&uk=Bundesweit • Kostenloses Erstgespräch mit Maik Marx: https://calendly.com/plangenial/30min
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⚖️ RECHTSHINWEIS VON JÜRGEN: Die in diesem Podcast geteilten Networking-Strategien basieren auf praktischen Erfahrungen und können individuell angepasst werden. Bitte beachte, dass berufliche Kontakte stets unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen gepflegt werden sollten. Entscheidungen über deine Karriere triffst du in eigener Verantwortung.
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Transkript anzeigen
Speaker1: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von PlanGenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.
Speaker1: Ich bin Lia, eure Moderatorin, und freue mich riesig, dass ihr wieder eingeschaltet habt.
Speaker1: Und natürlich ist auch heute mein wunderbarer Freund und Bewerbungsexperte Mike
Speaker1: wieder bei uns im Studio.
Speaker0: Hallo zusammen! Schön, wieder hier zu sein, Lia.
Speaker1: Viele Hörerinnen und Hörer haben uns geschrieben, dass sie endlich den Mut gefunden
Speaker1: haben, ihre Passion zu verfolgen.
Speaker0: Das freut mich wirklich sehr zu hören. Weißt du, Lia, genau dafür machen wir
Speaker0: diesen Podcast, um Menschen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Speaker1: Absolut. Und heute sprechen wir über ein Thema, das vielen Menschen Bauchschmerzen
Speaker1: bereitet, besonders wenn sie eher introvertiert sind.
Speaker1: Networking Wie man auch als schüchterner Mensch erfolgreich Kontakte knüpft und nutzt.
Speaker1: Du hast ja erwähnt, dass du selbst früher sehr introvertiert warst.
Speaker0: Oh ja, definitiv. Viele können sich das heute kaum vorstellen.
Speaker0: Aber ich war tatsächlich extrem schüchtern und habe Networking-Events regelrecht gefürchtet.
Speaker0: Der Gedanke, einen Raum voller fremder Menschen zu betreten und Smalltalk zu
Speaker0: führen, hat mir buchstäblich schlaflose Nächte bereitet.
Speaker1: Das kann ich mir bei dir wirklich kaum vorstellen. Du wirkst immer so selbstsicher und kommunikativ.
Speaker0: Das ist das Ergebnis jahrelanger bewusster Arbeit an mir selbst.
Speaker0: Ich habe gelernt, dass Networking auch für Introvertierte funktionieren kann.
Speaker0: Man muss nur die richtigen Strategien kennen und seinen eigenen Stil entwickeln.
Speaker1: Und genau darum geht es heute. Denn viele unserer Hörerinnen und Hörer wissen,
Speaker1: wie wichtig Netzwerken für die Karriere ist, fühlen sich aber unwohl dabei oder
Speaker1: wissen nicht, wie sie es angehen sollen.
Speaker0: Absolut. Besonders für Menschen, die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur betreut
Speaker0: werden und wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen möchten, kann ein gutes Netzwerk
Speaker0: den entscheidenden Unterschied machen.
Speaker0: Aber auch für alle anderen ist es ein unschätzbarer Karrierebooster.
Speaker1: Lass uns direkt einsteigen. Warum ist Networking eigentlich so wichtig für die Karriere?
Speaker0: Das ist eine sehr gute Frage. Networking ist aus mehreren Gründen entscheidend
Speaker0: für den beruflichen Erfolg.
Speaker0: Erstens, Zugang zum verdeckten Arbeitsmarkt. Studien zeigen,
Speaker0: dass bis zu 70 Prozent aller Stellen nie öffentlich ausgeschrieben werden,
Speaker0: sondern über persönliche Kontakte besetzt werden.
Speaker1: Das ist eine beeindruckende Zahl. Mehr als zwei Drittel aller Jobs werden also
Speaker1: gar nicht öffentlich bekannt gegeben?
Speaker0: Genau.
Speaker0: Zweitens, Informationsvorsprung. Durch ein gutes Netzwerk erfährst du frühzeitig
Speaker0: von Trends, Chancen und Veränderungen in deiner Branche.
Speaker0: Oft lange bevor diese allgemein bekannt werden.
Speaker1: Das kann ein echter Wettbewerbsvorteil sein.
Speaker0: Absolut. Drittens, Unterstützung und Mentoring.
Speaker0: Ein gutes Netzwerk bietet dir Menschen, die dich beraten, unterstützen und dir
Speaker0: bei beruflichen Herausforderungen helfen können.
Speaker1: Das klingt nach einer Art beruflicher Sicherheitsnetz.
Speaker0: Genau so ist es. Viertens. Sichtbarkeit und Reputation.
Speaker0: Je mehr Menschen dich und deine Arbeit kennen und schätzen, desto besser ist
Speaker0: dein beruflicher Ruf und desto mehr Chancen ergeben sich.
Speaker1: Und fünftens?
Speaker0: Fünftens. Persönliches Wachstum. Durch den Austausch mit verschiedenen Menschen
Speaker0: lernst du ständig Neues, Erweiterst deinen Horizont und entwickelst dich weiter.
Speaker1: Das sind wirklich überzeugende Gründe. Aber warum fällt Networking vielen Menschen,
Speaker1: besonders Introvertierten, so schwer?
Speaker0: Dafür gibt es verschiedene Gründe. Introvertierte Menschen beziehen ihre Energie
Speaker0: typischerweise aus der Ruhe und dem Alleinsein, während soziale Interaktionen,
Speaker0: besonders mit Fremden, Energie kosten können.
Speaker0: Das macht Networking-Events, bei denen man viele neue Menschen trifft,
Speaker0: besonders anstrengend.
Speaker1: Das kann ich gut nachvollziehen. Was sind weitere Herausforderungen?
Speaker0: Viele Introvertierte empfinden Smalltalk als oberflächlich oder unangenehm.
Speaker0: Sie bevorzugen tiefgründige Gespräche über bedeutsame Themen,
Speaker0: während Networking oft mit leichtem Geplapper beginnt.
Speaker1: Stimmt. Das höre ich oft von Freunden, die sich als introvertiert beschreiben.
Speaker0: Ein weiterer Punkt ist die Angst vor Ablehnung oder negativer Beurteilung.
Speaker0: Der Gedanke, auf fremde Menschen zuzugehen und möglicherweise abgewiesen zu
Speaker0: werden, kann sehr beängstigend sein.
Speaker1: Das ist sicher ein universelles Gefühl. Nicht nur bei Introvertierten.
Speaker0: Absolut. Und dann ist da noch die Unsicherheit über die Regeln des Networkings.
Speaker0: Viele Menschen wissen einfach nicht, wie sie ein Gespräch beginnen,
Speaker0: aufrechterhalten oder beenden sollen, ohne dass es unangenehm wird.
Speaker1: Das kenne ich gut. Manchmal stehe ich da und denke, was sage ich jetzt bloß?
Speaker0: Genau dieses Gefühl. Und schließlich gibt es noch das Selbstbild.
Speaker0: Viele Introvertierte denken, dass sie schlecht im Networking sind oder sein
Speaker0: müssen, weil sie nicht dem Extrovertieren ideal entsprechen,
Speaker0: das oft in Karriere-Ratgebern propagiert wird.
Speaker1: Das ist ein wichtiger Punkt. Es gibt dieses Bild vom erfolgreichen Netzwerker
Speaker1: als extrovertiertem, charismatischem Fehlredner.
Speaker0: Und genau dieses Bild wollen wir heute korrigieren. Denn Introvertierte können
Speaker0: ausgezeichnete Netzwerker sein.
Speaker0: Sie müssen nur ihren eigenen Weg finden.
Speaker1: Das klingt ermutigend. Welche Stärken bringen Introvertierte denn mit,
Speaker1: die ihnen beim Networking helfen können?
Speaker0: Oder gibt es einige? Erstens. Introvertierte sind oft ausgezeichnete Zuhörer.
Speaker0: Und gutes Zuhören ist eine der wertvollsten Fähigkeiten beim Networking.
Speaker0: Es schafft Vertrauen und tiefere Verbindungen.
Speaker1: Das leuchtet ein. Zuhören statt immer selbst reden. Genau.
Speaker0: Zweitens. Introvertierte bevorzugen oft tiefgründige Gespräche statt oberflächlichen Smalltalk.
Speaker0: Das kann zu bedeutungsvolleren Verbindungen führen, die langfristig wertvoller sind.
Speaker1: Qualität statt Quantität sozusagen?
Speaker0: Exakt. Drittens. Introvertierte sind oft sehr gut in der Vor- und Nachbereitung.
Speaker0: Sie recherchieren gründlich vor Events und folgen konsequent nach.
Speaker0: Beides entscheidende Aspekte erfolgreichen Networkings.
Speaker1: Das klingt nach einer Superkraft.
Speaker0: Ist es auch.
Speaker0: Viertens. Introvertierte sind oft sehr authentisch und aufrichtig in ihren Interaktionen.
Speaker0: Sie bauen keine oberflächliche Networking-Persona auf, was zu ehrlicheren und
Speaker0: nachhaltigeren Beziehungen führt.
Speaker1: Und fünftens?
Speaker0: Fünftens. Introvertierte sind oft sehr gut in der schriftlichen Kommunikation,
Speaker0: was in Zeiten von E-Mail, LinkedIn und anderen digitalen Plattformen ein enormer Vorteil sein kann.
Speaker1: Das sind wirklich beeindruckende Stärken. Aber wie können Introvertierte nun
Speaker1: konkret vorgehen, um erfolgreich zu netzwerken, ohne sich zu verbiegen?
Speaker0: Dafür habe ich eine Reihe von Strategien entwickelt, die ich Networking für Introvertierte nenne.
Speaker0: Die erste und wichtigste Strategie ist, setze auf Qualität statt Quantität.
Speaker0: Es geht nicht darum, mit möglichst vielen Menschen zu sprechen oder möglichst
Speaker0: viele Visitenkarten zu sammeln, sondern darum, wenige, aber bedeutungsvolle
Speaker0: Verbindungen zu knüpfen.
Speaker0: Ein tiefgründiges Gespräch mit einer Person, die wirklich zu deinen Interessen
Speaker0: und Zielen passt, ist wertvoller als 20 oberflächliche Begegnungen.
Speaker1: Das klingt nach einer Erleichterung für alle, die sich bei dem Gedanken unwohl
Speaker1: fühlen, einen ganzen Raum abarbeiten zu müssen.
Speaker0: Absolut. Die zweite Strategie ist, bereite dich gründlich vor.
Speaker0: Recherchiere vor einem Networking-Event, wer teilnehmen wird,
Speaker0: welche Themen relevant sein könnten und überlege dir einige Gesprächseinstiege oder Fragen.
Speaker1: Also eine Art Drehbuch für das Networking?
Speaker0: Nicht unbedingt ein starres Drehbuch, aber ein paar Leitplanken,
Speaker0: die dir Sicherheit geben.
Speaker0: Die dritte Strategie ist, nutze deine Stärke als Zuhörer.
Speaker0: Stelle offene Fragen, höre aufmerksam zu und zeige echtes Interesse an deinem Gesprächspartner.
Speaker1: Das nimmt auch den Druck, ständig selbst reden zu müssen.
Speaker0: Genau. Die vierte Strategie ist, plane Erholungspausen ein.
Speaker0: Wenn du weißt, dass Networking dich Energie kostet, sorge für Auszeiten.
Speaker0: Sei es eine kurze Pause auf der Toilette, ein Spaziergang um den Block oder
Speaker0: ein früheres Verlassen der Veranstaltung.
Speaker1: Selbstfürsorge ist wichtig.
Speaker0: Unbedingt. Und die fünfte Strategie ist, nutze digitales Networking.
Speaker0: Plattformen wie LinkedIn, Xing oder branchenspezifische Online-Communities erlauben
Speaker0: es dir, in deinem eigenen Tempo und mit mehr Kontrolle über die Interaktion zu netzwerken.
Speaker1: Das klingt nach einem sehr durchdachten Ansatz. Hast du noch weitere Tipps speziell
Speaker1: für Networking-Events, die ja viele Introvertierte als besonders herausfordernd empfinden?
Speaker0: Ja, definitiv. Erstens, komme früh zu Veranstaltungen.
Speaker0: Wenn der Raum noch relativ leer ist, ist es leichter, Gespräche zu beginnen,
Speaker0: als wenn sich bereits Gruppen gebildet haben.
Speaker1: Das ist ein cleverer Tipp.
Speaker0: 2. Übernimm eine Aufgabe oder Rolle.
Speaker0: Wenn du beispielsweise als Helfer, Fotograf oder in einer anderen Funktion an
Speaker0: einem Event teilnimmst, gibt dir das einen natürlichen Grund,
Speaker0: mit Menschen in Kontakt zu treten.
Speaker1: Das nimmt definitiv den Druck raus.
Speaker0: 3. Setze Dir realistische Ziele.
Speaker0: Statt Dir vorzunehmen, mit möglichst vielen Menschen zu sprechen,
Speaker0: könnte Dein Ziel sein, drei interessante Gespräche zu führen oder eine neue
Speaker0: Kontaktperson in Deinem Zielunternehmen kennenzulernen.
Speaker1: Kleine erreichbare Ziele statt überwältigender Vorsätze.
Speaker0: Genau. Viertens. Suche nach anderen Einzelgängern.
Speaker0: Oft stehen bei Events mehrere Menschen allein am Rand.
Speaker0: Diese anzusprechen ist oft leichter, als sich in eine bestehende Gruppe einzuklinken.
Speaker1: Und sie sind vermutlich dankbar für die Ansprache.
Speaker0: Meistens ja. Und fünftens. Plane deine Exit-Strategie.
Speaker0: Zu wissen, wie und wann du ein Gespräch höflich beenden kannst,
Speaker0: gibt dir mehr Sicherheit, eines zu beginnen.
Speaker1: Das sind wirklich praktische Tipps.
Speaker1: Aber wie beginnt man überhaupt ein Gespräch, wenn man schüchtern ist?
Speaker0: Das ist eine Kernfrage. Ich empfehle einige bewährte Gesprächseinstiege,
Speaker0: die authentisch und nicht zu aufdringlich wirken.
Speaker0: Erstens. Stelle eine offene Frage zum Event.
Speaker0: Zum Beispiel. Was hat dich zu dieser Veranstaltung geführt? Oder welcher Vortrag
Speaker0: hat dir bisher am besten gefallen?
Speaker1: Das sind Fragen, die jeder beantworten kann.
Speaker0: Genau. Zweitens. Gib ein ehrliches Kompliment. Etwa, ich fand deinen Beitrag
Speaker0: in der Diskussion sehr interessant.
Speaker0: Oder, deine Frage an den Referenten war wirklich gut.
Speaker1: Das schmeichelt und öffnet Türen.
Speaker0: Drittens, nutze den Kontext. Kommentiere das Buffet, den Veranstaltungsort oder
Speaker0: ein aktuelles Branchenthema, das alle betrifft.
Speaker1: Also quasi den gemeinsamen Nenner finden.
Speaker0: Genau. Viertens, sei ehrlich über deine Situation. Ein einfaches,
Speaker0: ich bin neu in dieser Branche und versuche mehr darüber zu lernen,
Speaker0: kann Wunder wirken und oft Unterstützung hervorrufen.
Speaker1: Das nimmt auch den Druck, als Experte auftreten zu müssen.
Speaker0: Absolut. Und fünftens, bereite eine kurze interessante Selbstvorstellung vor, deinen Elevator Pitch.
Speaker0: Nicht um damit zu prahlen, sondern um klar kommunizieren zu können,
Speaker0: wer du bist und was dich interessiert.
Speaker1: Und wie hält man ein Gespräch am Laufen, wenn der Einstieg geschafft ist?
Speaker0: Auch dafür gibt es bewährte Techniken. Erstens, stelle Folgefragen,
Speaker0: die auf den Antworten deines Gesprächspartners aufbauen.
Speaker0: Das zeigt, dass du wirklich zuhörst und interessiert bist.
Speaker1: Also aktives Zuhören?
Speaker0: Genau. Zweitens, suche nach Gemeinsamkeiten.
Speaker0: Sobald du etwas entdeckst, das ihr beide teilt, sei es ein Hobby,
Speaker0: eine Erfahrung oder eine Meinung, vertiefen sich Gespräche oft ganz natürlich.
Speaker1: Das schafft sofort eine Verbindung.
Speaker0: Drittens, teile relevante Erfahrungen oder Wissen ohne zu dominieren.
Speaker0: Es geht um einen Austausch, nicht um einen Monolog.
Speaker1: Balance ist wichtig.
Speaker0: Viertens, achte auf nonverbale Signale, sowohl deine eigenen als auch die deines Gesprächspartners.
Speaker0: Offene Körperhaltung, Blickkontakt und Lächeln signalisieren Interesse und Offenheit.
Speaker1: Und fünftens?
Speaker0: Fünftens, hab keine Angst vor kurzen Gesprächspausen.
Speaker0: Sie sind natürlich und geben beiden Seiten Zeit zum Nachdenken.
Speaker0: Nicht jede Sekunde muss mit Worten gefüllt sein.
Speaker1: Das nimmt definitiv Druck.
Speaker1: Und wie beendet man ein Gespräch höflich, wenn man weitergehen möchte?
Speaker0: Das ist eine wichtige Frage. Erstens, fasse das Gespräch positiv zusammen.
Speaker0: Zum Beispiel, es war wirklich interessant, von deinen Erfahrungen in der Marketingbranche zu hören.
Speaker1: Das zeigt Wertschätzung.
Speaker0: Genau. Zweitens, biete einen konkreten nächsten Schritt an, wenn du die Verbindung vertiefen möchtest.
Speaker0: Etwa, ich würde gerne mehr über dein Projekt erfahren.
Speaker0: Darf ich dir meine Visitenkarte geben?
Speaker1: Und wenn man die Verbindung nicht vertiefen möchte?
Speaker0: Dann ist die dritte Strategie hilfreich. Verweise höflich auf andere Verpflichtungen.
Speaker0: Zum Beispiel, ich sollte noch mit einigen anderen Leuten sprechen.
Speaker0: Oder, ich muss leider gleich los, aber es war schön, dich kennenzulernen.
Speaker1: Ehrlich, aber freundlich.
Speaker0: Viertens, stelle deinen Gesprächspartner jemand anderem vor,
Speaker0: falls möglich. Das gibt dir einen natürlichen Ausstieg und hilft gleichzeitig beiden.
Speaker1: Und fünftens?
Speaker0: Fünftens. Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich klar.
Speaker0: Ein einfaches Danke für den interessanten Austausch, ich wünsche dir noch einen
Speaker0: schönen Abend, reicht völlig aus.
Speaker1: Das sind wirklich hilfreiche Tipps. Aber was ist mit der Nachbereitung?
Speaker1: Viele knüpfen zwar Kontakte, lassen diese dann aber einschlafen.
Speaker0: Die Nachbereitung ist tatsächlich entscheidend und oft der Punkt, an dem viele scheitern.
Speaker0: Meine erste Empfehlung, mache
Speaker0: dir noch am selben Tag Notizen zu den Menschen, die du getroffen hast.
Speaker0: Namen, Gesprächsthemen, Vereinbarungen und persönliche Details.
Speaker1: Das hilft sicher gegen das, wie hieß die Person noch gleich, Syndrom.
Speaker0: Absolut. Zweitens, sende innerhalb von 24, 48 Stunden eine persönliche Nachricht.
Speaker0: Beziehe dich dabei auf euer Gespräch und bekräftige dein Interesse an weiterem Austausch.
Speaker1: Also nicht einfach eine Standardnachricht?
Speaker0: Genau, es sollte wirklich persönlich sein. Drittens, verbinde dich auf relevanten
Speaker0: Plattformen wie LinkedIn oder Xing, aber immer mit einer personalisierten Einladung.
Speaker1: Und dann?
Speaker0: Viertens, halte deine Versprechen. Wenn du angeboten hast, einen Artikel zu
Speaker0: senden, jemanden vorzustellen oder weitere Informationen zu teilen, tue es zeitnah.
Speaker1: Zuverlässigkeit schafft Vertrauen.
Speaker0: Genau. Und fünftens, pflege die Beziehung langfristig.
Speaker0: Teile relevante Artikel, gratuliere zu erfolgen, biete Unterstützung an,
Speaker0: ohne zu aufdringlich zu sein.
Speaker0: Networking ist keine einmalige Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess.
Speaker1: Das klingt nach Arbeit, aber auch nach einer lohnenden Investition.
Speaker0: Es ist definitiv eine Investition in deine berufliche Zukunft.
Speaker0: Und das Schöne ist, mit der Zeit wird es leichter und natürlicher.
Speaker1: Gibt es eigentlich Unterschiede im Networking, je nach Branche oder Karrierestufe?
Speaker0: Absolut. In kreativen Branchen wie Design oder Medien ist Networking oft informeller
Speaker0: und persönlicher, während es in traditionelleren Bereichen wie Finanzen oder
Speaker0: Recht formeller zugehen kann.
Speaker1: Und was ist mit der Karrierestufe?
Speaker0: Als Berufseinsteiger geht es oft darum, von erfahreneren Kollegen zu lernen und Mentoren zu finden.
Speaker0: In mittleren Karrierephasen wird der Peer-Austausch wichtiger und in Führungspositionen
Speaker0: geht es verstärkt um strategische Allianzen und die Förderung von Nachwuchstalenten.
Speaker1: Und gibt es Unterschiede zwischen persönlichem und digitalem Networking?
Speaker0: Definitiv. Digitales Networking bietet viele Vorteile für Introvertierte.
Speaker0: Du kannst in deinem eigenen Tempo kommunizieren, hast Zeit, Antworten zu formulieren
Speaker0: und kannst gezielt Kontakte knüpfen,
Speaker0: ohne die Energie eines persönlichen Treffens aufbringen zu müssen.
Speaker1: Das klingt ideal für schüchterne Menschen.
Speaker0: Es kann ein großartiger Einstieg sein. Allerdings hat persönliches Networking nach wie vor Vorteile.
Speaker0: Die Verbindungen sind oft stärker, Vertrauen entsteht schneller und manche Nuancen
Speaker0: der Kommunikation gehen digital verloren.
Speaker1: Also am besten beides kombinieren.
Speaker0: Genau. Mein Rat ist, nutze digitales Networking, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen,
Speaker0: aber versuche, wichtige Beziehungen irgendwann auch persönlich zu vertiefen,
Speaker0: sei es bei einem Kaffee, einem Mittagessen oder einer Konferenz.
Speaker1: Das klingt nach einem ausgewogenen Ansatz.
Speaker1: Hast du noch spezielle Tipps für Menschen, die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur
Speaker1: betreut werden und wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen möchten?
Speaker0: Ja, für diese Gruppe ist Networking besonders wertvoll.
Speaker0: Erstens, nutze Alumni-Netzwerke deiner Ausbildungsstätten oder früheren Arbeitgeber.
Speaker0: Diese Verbindungen sind oft leichter zu aktivieren als komplett neue Kontakte.
Speaker1: Eine gute Basis zum Starten.
Speaker0: 2. Engagiere dich ehrenamtlich in deinem Fachgebiet.
Speaker0: Das erweitert nicht nur dein Netzwerk, sondern hält auch deine Fähigkeiten frisch
Speaker0: und füllt Lücken im Lebenslauf.
Speaker1: 2. Fliegen mit einer Klappe.
Speaker0: Genau. 3. Nutze Weiterbildungen und Kurse nicht nur für den Wissenserwerb,
Speaker0: sondern auch gezielt zum Netzwerken mit Gleichgesinnten und Dozenten.
Speaker1: Das macht Sinn. Da hat man ja schon ein gemeinsames Interesse. 4.
Speaker0: Sei offen über deine Situation, aber fokussiere auf deine Stärken und Ziele,
Speaker0: nicht auf Probleme oder Lücken.
Speaker0: Formuliere klar, wie du zum Erfolg anderer beitragen kannst.
Speaker1: Also eine positive, lösungsorientierte Haltung.
Speaker0: Genau. Und fünftens, nutze die Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur oder
Speaker0: des Jobcenters für Networking.
Speaker0: Viele bieten Jobmessen, Netzwerkveranstaltungen oder sogar spezielle Coachingprogramme
Speaker0: mit AVGS-Gutscheinen an.
Speaker1: Apropos AVGS. Wie kann ein Coaching mit AVGS-Gutschein beim Networking helfen?
Speaker0: Ein Coaching kann enorm hilfreich sein. Es bietet individuelle Unterstützung
Speaker0: bei der Entwicklung einer persönlichen Networking-Strategie,
Speaker0: Hilfe bei der Überwindung von Ängsten und Blockaden,
Speaker0: Feedback zu deiner Selbstpräsentation und konkrete Übungen für verschiedene
Speaker0: Networking-Situationen.
Speaker1: Das klingt nach einer wertvollen Unterstützung. Besonders für Menschen,
Speaker1: die sich beim Networking unsicher fühlen.
Speaker0: Absolut! Und das Beste ist, mit einem AVGS-Gutschein ist diese professionelle
Speaker0: Unterstützung für Arbeitsuchende kostenlos zugänglich.
Speaker1: Ich glaube, wir haben jetzt viele wichtige Aspekte des Networkings für Introvertierte besprochen.
Speaker1: Gibt es noch etwas, das du unseren Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben möchtest?
Speaker0: Ja, einen wichtigen Punkt. Networking muss nicht bedeuten, dass du dich verbiegen
Speaker0: oder eine Rolle spielen musst. Im Gegenteil.
Speaker0: Authentizität ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Netzwerken.
Speaker1: Das ist ermutigend zu hören.
Speaker0: Finde deinen eigenen Stil und nutze deine Stärken als introvertierter Mensch.
Speaker0: Sei es gutes Zuhören, Empathie, Tiefgründigkeit oder schriftliche Kommunikation.
Speaker0: Networking ist kein Wettbewerb, bei dem der Lauteste gewinnt.
Speaker1: Und vergiss nicht, dass Networking keine Einbahnstraße ist, sondern vom Geben und Nehmen lebt.
Speaker0: Genau, frage dich immer, wie kann ich anderen helfen, statt nur, was kann ich bekommen.
Speaker0: Diese Haltung macht Networking nicht nur erfolgreicher, sondern auch angenehmer und erfüllender.
Speaker1: Das ist ein schöner Gedanke. Fassen wir nochmal zusammen.
Speaker0: Gerne. Um auch als introvertierter Mensch erfolgreich zu netzwerken.
Speaker0: Nutze deine Stärken wie gutes Zuhören und Tiefgründigkeit, statt zu versuchen,
Speaker0: extrovertiertes Verhalten zu imitieren.
Speaker1: Setze auf Qualität statt Quantität. Wenige bedeutungsvolle Verbindungen sind
Speaker1: wertvoller als viele oberflächliche Kontakte.
Speaker0: Bereite dich gründlich vor, plane Erholungspausen ein und entwickle Strategien
Speaker0: für den Gesprächseinstieg, Verlauf und Ausstieg.
Speaker1: Kombiniere persönliches und digitales Networking, je nach deinen Bedürfnissen und Stärken.
Speaker0: Und vor allem, bleib authentisch und fokussiere darauf, wie du anderen helfen
Speaker0: kannst, nicht nur, was du bekommen möchtest.
Speaker1: Das war wieder eine super informative Folge. Danke, Mike, für deine Expertise
Speaker1: und dass du heute wieder bei uns zu Gast warst.
Speaker1: Es ist immer eine Freude, mit dir zu plaudern.
Speaker0: Danke dir, Lia. Die Freude ist ganz meinerseits.
Speaker0: Unsere Gespräche machen mir immer großen Spaß und ich hoffe,
Speaker0: wir können damit vielen Menschen helfen.
Speaker1: In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das viele beschäftigt.
Speaker1: Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz. Wie man schwierige Situationen professionell meistert.
Speaker1: Mike wird natürlich wieder als Experte dabei sein.
Speaker0: Ich freue mich schon darauf. Das ist ein Thema, das früher oder später fast
Speaker0: jeden betrifft und bei dem die richtigen Strategien einen enormen Unterschied machen können.
Speaker1: Das wird bestimmt spannend. Bis dahin wünschen wir euch viel Erfolg beim Netzwerken.
Speaker1: Auch und gerade, wenn ihr introvertiert seid.
Speaker0: Genau. Eure Introvertiertheit ist keine Schwäche, sondern kann eure größte Stärke beim Networking sein.
Speaker1: Tschüss und bis zum nächsten Mal bei plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.
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