6 Wie man mit Absagen umgeht und trotz Rückschlägen motiviert bleibt
Shownotes
📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
• Welche emotionalen Phasen wir nach einer Absage durchlaufen 🧠 • Wie du konstruktiv mit Enttäuschung umgehst und schnell wieder nach vorne blickst 🔄 • Strategien zum Einholen von wertvollem Feedback nach einer Absage 📝 • Fünf bewährte Techniken zur Stärkung deiner Resilienz bei der Jobsuche 💪 • Wie du die Balance zwischen Quantität und Qualität bei Bewerbungen findest 🎯
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Speaker0: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.
Speaker0: Ich bin Lia, eure Moderatorin, und freue mich riesig, dass ihr wieder eingeschaltet habt.
Speaker0: Und natürlich ist auch heute mein geschätzter Freund und Bewerbungsexperte Mike
Speaker0: wieder bei uns im Studio.
Speaker1: Hallo zusammen. Schön, wieder hier zu sein, Lia.
Speaker0: Mike, ich muss dir ein großes Kompliment machen. Die Resonanz auf unsere letzte
Speaker0: Folge zu Umschulung und Weiterbildung war wirklich überwältigend.
Speaker0: Viele Hörerinnen und Hörer haben uns geschrieben, wie hilfreich deine Tipps
Speaker0: zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten waren.
Speaker1: Das freut mich wirklich sehr zu hören. Weißt du, Lia, genau dafür machen wir
Speaker1: diesen Podcast, um Menschen konkrete Hilfestellung zu geben.
Speaker0: Absolut. Und heute sprechen wir über ein Thema, das wirklich jeden betrifft,
Speaker0: der schon einmal auf Jobsuche war.
Speaker0: Wie man mit Absagen umgeht und trotz Rückschlägen motiviert bleibt.
Speaker0: Ich glaube, da können wir beide aus eigener Erfahrung mitreden, oder?
Speaker1: Oh ja, definitiv. Auch ich habe in meiner Karriere Absagen bekommen und weiß,
Speaker1: wie entmutigend das sein kann.
Speaker1: Aber ich habe auch gelernt, dass der Umgang mit diesen Rückschlägen oft entscheidend
Speaker1: für den langfristigen Erfolg ist.
Speaker0: Ich erinnere mich noch gut an meine erste große Absage, als ich mich für einen
Speaker0: Job bei einer Digitalagentur beworben hatte.
Speaker0: Ich war damals so überzeugt, dass ich perfekt passe.
Speaker0: Und dann kam diese kurze, unpersönliche Absage per E-Mail. Das hat mich wirklich getroffen.
Speaker1: Das kann ich gut nachvollziehen. Absagen können sich anfühlen wie eine persönliche Ablehnung.
Speaker1: Besonders, wenn man viel Hoffnung und Energie in die Bewerbung gesteckt hat.
Speaker0: Genau. Und ich glaube, viele unserer Hörerinnen und Hörer kennen dieses Gefühl nur zu gut.
Speaker0: Besonders wenn man schon länger sucht oder vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur
Speaker0: betreut wird, können sich die Absagen wirklich häufen.
Speaker1: Leider ja. Und gerade dann ist es wichtig, Strategien zu haben,
Speaker1: um mit diesen Rückschlägen umzugehen.
Speaker1: Denn die Art, wie wir mit Absagen umgehen, kann einen großen Unterschied machen.
Speaker1: Nicht nur für unser Wohlbefinden, sondern auch für unseren langfristigen Erfolg bei der Jobsuche.
Speaker0: Das klingt vielversprechend. Lass uns direkt einsteigen.
Speaker0: Was passiert eigentlich emotional mit uns, wenn wir eine Absage bekommen?
Speaker1: Das ist eine wichtige Frage. Psychologisch gesehen durchlaufen viele Menschen
Speaker1: nach einer Absage ähnliche emotionale Phasen wie bei anderen Verlusten.
Speaker1: Zunächst kommt oft der Schock oder die Überraschung, dann folgen häufig Enttäuschung,
Speaker1: Frustration oder sogar Wut.
Speaker1: Manche Menschen zweifeln dann an sich selbst und ihren Fähigkeiten.
Speaker0: Das kenne ich. Nach meiner Absage damals habe ich mich gefragt,
Speaker0: was stimmt nicht mit mir? Warum bin ich nicht gut genug?
Speaker1: Genau diese Selbstzweifel sind sehr typisch. Und sie können gefährlich werden,
Speaker1: wenn sie sich verfestigen.
Speaker1: Denn sie beeinflussen nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Ausstrahlung
Speaker1: in zukünftigen Bewerbungsgesprächen.
Speaker0: Stimmt. Mit so einer negativen Grundhaltung strahlt man wahrscheinlich nicht
Speaker0: gerade Selbstbewusstsein aus.
Speaker1: Richtig. Und deshalb ist der erste wichtige Schritt im Umgang mit Absagen.
Speaker1: Erlaube dir, die negativen Gefühle zu spüren, aber lass sie nicht die Oberhand gewinnen.
Speaker0: Wie macht man das konkret?
Speaker1: Zunächst einmal ist es völlig in Ordnung, enttäuscht oder frustriert zu sein.
Speaker1: Gib dir einen begrenzten Zeitraum. Vielleicht einen Tag oder ein Wochenende,
Speaker1: um diese Gefühle zu verarbeiten.
Speaker1: Sprich mit Freunden darüber, schreib sie auf oder mach Sport, um den Frust abzubauen.
Speaker0: Also nicht einfach verdrängen, sondern bewusst damit umgehen?
Speaker1: Genau. Verdrängung funktioniert auf Dauer nicht.
Speaker1: Aber es ist wichtig, einen Schlusspunkt zu setzen und dann nach vorne zu schauen.
Speaker1: Ich sage meinen Klienten oft,
Speaker1: trauere kurz, aber dann richte den Blick wieder nach vorn. Dann richte.
Speaker0: Das klingt nach einem gesunden Ansatz.
Speaker0: Aber was ist mit der Frage, warum
Speaker0: wurde ich abgelehnt? Sollte man darüber nachdenken oder lieber nicht?
Speaker1: Das ist eine sehr gute Frage. Selbstreflexion ist wichtig, aber sie sollte konstruktiv sein.
Speaker1: Statt dich zu fragen, was ist falsch mit mir, frage lieber, was kann ich aus
Speaker1: dieser Erfahrung lernen? Wie kann ich mich verbessern?
Speaker0: Und woher weiß ich, woran es wirklich gelegen hat? Die meisten Absageschreiben
Speaker0: sind ja nicht gerade aufschlussreich.
Speaker1: Das stimmt leider. Standardabsagen geben selten echtes Feedback.
Speaker1: Deshalb empfehle ich, aktiv nachzufragen.
Speaker1: Natürlich höflich und professionell. Ein kurzes Telefonat oder eine E-Mail mit
Speaker1: der Bitte um Feedback kann sehr wertvoll sein.
Speaker0: Und reagieren Unternehmen darauf?
Speaker1: Nicht alle, aber viele schätzen dieses professionelle Interesse an Verbesserung.
Speaker1: Wichtig ist, die Frage so zu formulieren, dass sie nicht wie eine Beschwerde
Speaker1: klingt, sondern wie eine echte Bitte um Lernmöglichkeiten.
Speaker0: Kannst du ein Beispiel geben?
Speaker1: Gerne. Statt warum haben sie sich gegen mich entschieden, könnte man sagen,
Speaker1: ich würde mich über ihr Feedback freuen, in welchen Bereichen ich mich noch
Speaker1: entwickeln könnte, um für ähnliche Positionen in Zukunft besser qualifiziert zu sein.
Speaker0: Das klingt viel konstruktiver. Aber was, wenn man trotz Nachfrage keine hilfreiche Antwort bekommt?
Speaker1: Dann kann Selbstreflexion helfen. Geh deine Bewerbungsunterlagen noch einmal kritisch durch.
Speaker1: War der Lebenslauf wirklich auf die Stelle zugeschnitten?
Speaker1: Hast du im Vorstellungsgespräch alle wichtigen Punkte angesprochen?
Speaker1: Manchmal hilft es auch, Freunde oder Familie um ihre ehrliche Meinung zu bitten.
Speaker0: Und was ist mit dem AVGS-Gutschein? über den wir in der ersten Folge gesprochen
Speaker0: haben, kann der hier helfen.
Speaker1: Absolut. Ein professionelles Bewerbungscoaching mit AVGS-Förderung kann extrem wertvoll sein.
Speaker1: Ein Coach kann nicht nur deine Unterlagen und dein Auftreten objektiv beurteilen,
Speaker1: sondern dir auch helfen, aus Absagen zu lernen und deine Strategie anzupassen.
Speaker0: Das klingt nach einer guten Investition.
Speaker0: Aber zurück zum emotionalen Aspekt. Was kann man tun, wenn die Absagen sich
Speaker0: häufen und man langsam die Motivation verliert?
Speaker1: Das ist ein wichtiger Punkt. Bei wiederholten Absagen ist es entscheidend,
Speaker1: seine Resilienz zu stärken.
Speaker1: Also die psychische Widerstandsfähigkeit. Dafür gibt es verschiedene Strategien.
Speaker0: Ich bin ganz ohr.
Speaker1: Erstens, halte dir vor Augen, dass eine Absage keine Ablehnung deiner Person
Speaker1: ist, sondern nur bedeutet, dass es in diesem speziellen Fall keine Übereinstimmung gab.
Speaker1: Es ist wie bei einer Partnersuche.
Speaker1: Nicht jeder passt zu jedem und das ist völlig in Ordnung.
Speaker0: Das ist ein schöner Vergleich.
Speaker1: Zweitens, feiere deine kleinen Erfolge. Jedes Vorstellungsgespräch,
Speaker1: jede positive Rückmeldung, jede Verbesserung deiner Unterlagen ist ein Schritt vorwärts.
Speaker1: Führe vielleicht ein Erfolgsjournal, in dem du diese Fortschritte festhältst.
Speaker0: Das gefällt mir. So behält man den Überblick über die positiven Entwicklungen.
Speaker0: Auch wenn das große Ziel, der Job, noch nicht erreicht ist.
Speaker1: Genau. Drittens. Suche dir Unterstützung. Das kann ein professioneller Coach
Speaker1: sein, aber auch Freunde, Familie oder eine Selbsthilfegruppe für Jobsuchende.
Speaker1: Manchmal hilft es einfach zu wissen, dass man nicht allein ist.
Speaker0: Gibt es solche Gruppen?
Speaker1: Ja, sowohl online als auch offline.
Speaker1: In vielen Städten gibt es Jobsuchendentreffs und im Internet findest du zahlreiche
Speaker1: Foren und Social Media Gruppen zum Thema Jobsuche und Bewerbung.
Speaker0: Das ist gut zu wissen.
Speaker0: Was sind deine weiteren Tipps?
Speaker1: Viertens. Sorge für Ausgleich. Die Jobsuche sollte nicht dein ganzes Leben dominieren.
Speaker1: Plane Bewusstsein für Dinge ein, die dir Freude bereiten und Energie geben.
Speaker1: Sei es Sport, Hobbys oder Zeit mit Freunden.
Speaker0: Das ist so wichtig. Ich erinnere mich, dass ich während meiner intensiven Jobsuche
Speaker0: das Gefühl hatte, ich dürfte mir keine Pausen gönnen. Aber irgendwann war ich
Speaker0: so ausgebrannt, dass ich gar nicht mehr effektiv suchen konnte.
Speaker1: Genau diese Erfahrung machen viele. Jobsuche ist ein Marathon, kein Sprint.
Speaker1: Du brauchst Erholungsphasen, um langfristig motiviert und leistungsfähig zu bleiben.
Speaker0: Und was ist dein fünfter Tipp?
Speaker1: Fünftens. Bleib flexibel und offen für Alternativen. Manchmal führt ein Umweg zum Ziel.
Speaker1: Vielleicht ist ein befristeter Job, ein Praktikum oder eine Weiterbildung der
Speaker1: nächste sinnvolle Schritt, der dich langfristig weiterbringt.
Speaker0: Das erinnert mich an unsere letzte Folge über Weiterbildung und Umschulung.
Speaker1: Genau. Diese Themen hängen eng zusammen. Manchmal ist eine Absage auch ein Hinweis
Speaker1: darauf, dass du vielleicht in eine etwas andere Richtung gehen solltest,
Speaker1: wo deine Stärken besser zur Geltung kommen.
Speaker0: Ich finde diese fünf Strategien sehr hilfreich. Gibt es noch weitere Tipps,
Speaker0: die du unseren Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest?
Speaker1: Ja, ein wichtiger Punkt ist noch die Quantität versus Qualität bei Bewerbungen.
Speaker1: Viele Menschen reagieren auf Absagen, indem sie einfach noch mehr Bewerbungen
Speaker1: verschicken. Nach dem Motto Masse statt Klasse.
Speaker0: Und das ist nicht der richtige Weg?
Speaker1: Es kann in manchen Branchen funktionieren, aber oft ist es effektiver,
Speaker1: weniger, dafür aber besser zugeschnittene Bewerbungen zu versenden.
Speaker1: Lieber 10 maßgeschneiderte Bewerbungen als 50 Standardschreiben.
Speaker0: Das leuchtet ein. Aber wie findet man die richtige Balance?
Speaker1: Ich empfehle, nach jeder Absage kurz innezuhalten und zu überlegen,
Speaker1: war diese Stelle wirklich passend für mich?
Speaker1: Habe ich meine Bewerbung wirklich auf die Anforderungen zugeschnitten?
Speaker1: Wenn nicht, ist das eine Lernchance für die nächste Bewerbung.
Speaker0: Und wenn man das Gefühl hat, man hat alles richtig gemacht und bekommt trotzdem nur Absagen?
Speaker1: Dann kann es an verschiedenen Faktoren liegen. Vielleicht ist der Arbeitsmarkt
Speaker1: in deinem Bereich gerade besonders schwierig.
Speaker1: Oder vielleicht gibt es einen blinden Fleck in deiner Selbstwahrnehmung oder
Speaker1: deiner Bewerbungsstrategie, den du alleine nicht erkennst.
Speaker0: Und dann ist professionelle Hilfe gefragt?
Speaker1: Genau. Ein Bewerbungscoaching oder ein Assessment-Center-Training kann hier sehr wertvoll sein.
Speaker1: Manchmal sind es kleine Details, die den Unterschied machen.
Speaker1: Die Art, wie du eine bestimmte Frage beantwortest, deine Körpersprache oder
Speaker1: die Struktur deines Lebenslaufs.
Speaker0: Apropos Lebenslauf. Wir haben in einer früheren Folge über Lücken im Lebenslauf gesprochen.
Speaker0: Wie geht man damit um, wenn sich durch viele Absagen und eine längere Jobsuche eine neue Lücke auftut?
Speaker1: Das ist eine sehr gute Frage. Wichtig ist, diese Zeit aktiv zu gestalten und
Speaker1: das auch im Lebenslauf zu zeigen.
Speaker1: Statt nur Arbeitssuche zu schreiben, kannst du zum Beispiel Weiterbildungen,
Speaker1: ehrenamtliches Engagement oder relevante Projekte aufführen,
Speaker1: die du während dieser Zeit gemacht hast.
Speaker0: Also die Zeit der Jobsuche produktiv nutzen?
Speaker1: Genau. Das zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass du motiviert und engagiert
Speaker1: bist, auch wenn du gerade keinen festen Job hast.
Speaker1: Und es gibt dir selbst ein Gefühl von Fortschritt und Sinnhaftigkeit.
Speaker0: Das ist ein wichtiger Punkt. Ich glaube, gerade das Gefühl, auf der Stelle zu
Speaker0: treten, kann bei längerer Jobsuche sehr belastend sein.
Speaker1: Absolut. Deshalb ist es so wichtig, sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen.
Speaker1: Nicht nur, ich finde einen Job, sondern konkretere Dinge wie,
Speaker1: ich absolviere diesen Online-Kurs oder ich nehme Kontakt zu drei Personen in
Speaker1: meinem Wunschunternehmen auf.
Speaker0: Apropos Kontakte.
Speaker0: Wie wichtig ist Networking beim Umgang mit Absagen?
Speaker1: Enorm wichtig. Viele Jobs werden nie öffentlich ausgeschrieben,
Speaker1: sondern über persönliche Kontakte vergeben.
Speaker1: Ein starkes Netzwerk kann dir nicht nur neue Möglichkeiten eröffnen,
Speaker1: sondern auch emotionale Unterstützung bieten.
Speaker0: Aber Networking fällt vielen schwer. Besonders, wenn sie gerade Absagen verarbeiten
Speaker0: und vielleicht nicht sehr selbstbewusst sind.
Speaker1: Das stimmt. Und deshalb ist es wichtig, Networking nicht als Verkaufen zu verstehen,
Speaker1: sondern als gegenseitigen Austausch.
Speaker1: Frage nicht sofort nach einem Job, sondern nach Erfahrungen,
Speaker1: Ratschlägen oder Feedback.
Speaker1: Die meisten Menschen helfen gerne, wenn sie können.
Speaker0: Das klingt nach einem gesünderen Ansatz. Gibt es eigentlich Unterschiede,
Speaker0: wie verschiedene Persönlichkeitstypen mit Absagen umgehen?
Speaker1: Definitiv. Manche Menschen brauchen nach einer Absage Zeit für sich,
Speaker1: um zu reflektieren, während andere lieber darüber reden und sofort Feedback suchen.
Speaker1: Manche motivieren sich durch Wettbewerb, jetzt erst recht, während andere eher
Speaker1: Bestätigung und Zuspruch brauchen.
Speaker0: Und wie findet man heraus, was für einen selbst am besten funktioniert?
Speaker1: Durch Selbstbeobachtung und Ausprobieren. Frage dich, was hat mir in der Vergangenheit
Speaker1: geholfen, mit Enttäuschungen umzugehen?
Speaker1: Welche Strategien geben mir neue Energie? Es gibt kein Patentrezept,
Speaker1: jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Speaker0: Das ist ein wichtiger Punkt. Jeder Mensch ist anders.
Speaker0: Und was für den einen funktioniert, muss für den anderen nicht passen.
Speaker1: Genau. Und noch etwas Wichtiges. Vergiss nicht, dass Absagen zum Bewerbungsprozess dazugehören.
Speaker1: Selbst die qualifiziertesten Kandidaten bekommen sie.
Speaker1: Es ist normal und kein Zeichen von Versagen.
Speaker0: Das ist eine wichtige Botschaft.
Speaker0: Ich glaube, viele Menschen haben das Gefühl, sie seien die Einzigen,
Speaker0: die Absagen bekommen, während alle anderen erfolgreich sind.
Speaker1: Das ist der sogenannte Spotlight-Effekt. Wir überschätzen, wie sehr andere auf
Speaker1: unsere Misserfolge achten und unterschätzen, dass auch sie Rückschläge erleben.
Speaker1: In Wahrheit bekommen die meisten erfolgreichen Menschen regelmäßig Absagen.
Speaker1: Sie lassen sich nur nicht davon entmutigen.
Speaker0: Hast du ein Beispiel für eine bekannte Persönlichkeit, die trotz vieler Absagen erfolgreich wurde?
Speaker1: Oh, da gibt es viele. J.K. Rowling, die Autorin von Harry Potter,
Speaker1: wurde von zwölf Verlagen abgelehnt, bevor ihr Buch veröffentlicht wurde.
Speaker1: Steve Jobs wurde aus seinem eigenen Unternehmen Apple entlassen,
Speaker1: bevor er zurückkehrte und es zum wertvollsten Unternehmen der Welt machte.
Speaker0: Das sind inspirierende Beispiele.
Speaker1: Und sie zeigen, Absagen sind oft nur Umwege auf dem Weg zum Erfolg, keine Sackgassen.
Speaker1: Manchmal führen sie sogar zu besseren Möglichkeiten, als wir uns ursprünglich vorgestellt haben.
Speaker0: Das ist eine schöne Perspektive. Ich erinnere mich, dass meine eigene Absage
Speaker0: damals letztendlich zu einem viel passenderen Job geführt hat.
Speaker1: Genau solche Erfahrungen machen viele. Oft sagen Menschen im Rückblick,
Speaker1: zum Glück habe ich diesen Job nicht bekommen.
Speaker1: Sonst wäre ich nie dort gelandet, wo ich jetzt bin.
Speaker0: Ich glaube, wir haben jetzt viele wertvolle Strategien besprochen.
Speaker0: Gibt es noch einen letzten Tipp, den du unseren Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben möchtest?
Speaker1: Ja, einen sehr wichtigen. Achte auf deine Selbstfürsorge während der Jobsuche.
Speaker1: Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung und soziale Kontakte sind keine
Speaker1: Luxusgüter, sondern die Basis, um langfristig motiviert und leistungsfähig zu bleiben.
Speaker0: Das ist ein so wichtiger Punkt.
Speaker0: Die Jobsuche ist anstrengend genug. Da sollte man gut auf sich achten.
Speaker1: Absolut. Und vergiss nicht, jede Absage bringt dich einen Schritt näher an die
Speaker1: Zusage, die wirklich zu dir passt.
Speaker1: Es ist ein Prozess der Annäherung. Mit jedem Nein wird das Ja wahrscheinlicher.
Speaker0: Das ist ein schöner Gedanke zum Abschluss. Fassen wir nochmal zusammen?
Speaker1: Gerne, um mit Absagen konstruktiv umzugehen.
Speaker1: Erlaube dir kurz enttäuscht zu sein, aber richte den Blick dann nach vorne.
Speaker0: Suche aktiv nach Feedback und lerne aus jeder Erfahrung.
Speaker1: Stärke deine Resilienz durch positive Selbstgespräche, das Feiern kleiner Erfolge
Speaker1: und soziale Unterstützung.
Speaker0: Sorge für Ausgleich und Selbstfürsorge während der Jobsuche.
Speaker1: Bleib flexibel und offen für alternative Wege zum Ziel.
Speaker0: Und vergiss nicht, Absagen gehören zum Prozess und sind kein Zeichen von persönlichem Versagen.
Speaker1: Genau. Mit der richtigen Einstellung und Strategie kannst du aus jeder Absage
Speaker1: stärker hervorgehen und deinem Traumjob näher kommen.
Speaker0: Das war wieder eine super informative Folge. Danke Mike für deine Expertise
Speaker0: und dass du heute wieder bei uns zu Gast warst.
Speaker0: Es ist immer eine Freude, mit dir zu plaudern.
Speaker1: Danke dir, Lia. Die Freude ist ganz meinerseits.
Speaker1: Unsere Gespräche machen mir immer großen Spaß und ich hoffe,
Speaker1: wir können damit vielen Menschen helfen.
Speaker0: In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das viele beschäftigt.
Speaker0: Gehaltsverhandlungen. Wie man seinen Wert erkennt und selbstbewusst mehr Gehalt fordert.
Speaker0: Mike wird natürlich wieder als Experte dabei sein.
Speaker1: Ich freue mich schon darauf. Das ist ein Thema, bei dem viele unsicher sind,
Speaker1: aber mit den richtigen Strategien kann man wirklich viel erreichen.
Speaker0: Bis dahin wünschen wir euch viel Erfolg bei euren Bewerbungen.
Speaker0: Und lasst euch von Absagen nicht unterkriegen.
Speaker1: Genau, jede Absage ist nur ein Schritt auf dem Weg zur richtigen Zusage.
Speaker0: Tschüss und bis zum nächsten Mal bei plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.
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