5 Umschulung und Weiterbildung mit Förderung

Shownotes

📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:

• Welche Fördermöglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung existieren 🎓 • Wie du Bildungsgutschein, Qualifizierungschancengesetz und Aufstiegs-BAföG nutzt 💰 • Spezielle Programme für verschiedene Zielgruppen (Berufsrückkehrer, ältere Arbeitnehmer) 👨‍👩‍👧 • Wie du deinen gesetzlichen Anspruch auf Bildungsurlaub geltend machst ⏰ • Erfolgsgeschichten von Menschen, die durch Weiterbildung beruflich neu durchgestartet sind 🚀

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Speaker1: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von plan-genial.de,

Speaker1: der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

Speaker1: Ich bin Lia, eure Moderatorin, und freue mich riesig, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Speaker1: Und natürlich ist auch heute mein geschätzter Freund und Bewerbungsexperte Mike

Speaker1: wieder bei uns im Studio.

Speaker0: Hallo zusammen, danke für die herzliche Begrüßung, Lia. Immer wieder schön, hier zu sein.

Speaker1: Mike, ich muss dir ein großes Kompliment machen. Die Resonanz auf unsere letzte

Speaker1: Folge zu digitalen Bewerbungsstrategien war überwältigend.

Speaker1: Viele Hörerinnen und Hörer haben uns geschrieben, wie hilfreich deine Tipps waren.

Speaker0: Das freut mich wirklich sehr. Weißt du, Lia, genau deshalb mache ich diese Podcast-Reihe

Speaker0: so gerne mit dir, weil wir damit wirklich Menschen helfen können.

Speaker1: Und genau deshalb bist du auch der perfekte Experte für unser heutiges Thema.

Speaker1: Heute sprechen wir über Umschulung und Weiterbildung mit Förderung.

Speaker1: Ein Thema, bei dem du dich ja besonders gut auskennst.

Speaker0: Stimmt. Nach unserem Gespräch über den AVGS-Gutschein in der ersten Folge haben

Speaker0: wir viele Anfragen zu diesem Thema bekommen.

Speaker0: Die Leute wollen wissen, welche Möglichkeiten es noch gibt, sich beruflich neu

Speaker0: zu orientieren oder weiterzubilden. Und das idealerweise mit finanzieller Unterstützung.

Speaker1: Genau. Und ich weiß noch, wie du mir damals geholfen hast, als ich mich für

Speaker1: meinen Online-Marketing-Kurs weiterbilden wollte.

Speaker1: Ohne deine Tipps hätte ich nie gewusst, dass ich dafür Förderung bekommen kann.

Speaker0: Ja, das war eine spannende Zeit. Und

Speaker0: sieh dich heute an mit deinem eigenen erfolgreichen Digitalunternehmen.

Speaker1: Ohne dich wäre ich vielleicht immer noch in meinem alten Job und würde mich

Speaker1: langweilen. Aber genug von mir.

Speaker1: Lass uns über die Möglichkeiten gesprechen, die unsere Hörerinnen und Hörer

Speaker1: haben. Was gibt es denn aktuell für Fördermöglichkeiten?

Speaker0: Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Und das Gute ist,

Speaker0: für fast jede Lebenssituation gibt es passende Förderinstrumente.

Speaker0: Lasst uns mit den bekanntesten beginnen.

Speaker1: Super Idee.

Speaker1: Was wäre denn die erste Anlaufstelle für jemanden, der über eine Weiterbildung nachdenkt?

Speaker0: Ganz klar die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Dort gibt es verschiedene Instrumente.

Speaker0: Zum einen den Bildungsgutschein, mit dem Weiterbildungen vollständig oder teilweise

Speaker0: finanziert werden können.

Speaker0: Zum anderen das Qualifizierungschancengesetz, das besonders für Beschäftigte

Speaker0: interessant ist, deren Jobs durch die Digitalisierung bedroht sind.

Speaker1: Moment, der Bildungsgutschein. Ist der nicht nur für Arbeitslose?

Speaker0: Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich können auch Beschäftigte unter

Speaker0: bestimmten Voraussetzungen einen Bildungsgutschein erhalten,

Speaker0: etwa wenn sie keinen Berufsabschluss haben oder wenn ihr Beruf auf der Liste

Speaker0: der Engpassberufe steht.

Speaker1: Das wusste ich gar nicht. Und was genau ist das Qualifizierungschancengesetz?

Speaker0: Das ist ein relativ neues Instrument, das 2019 eingeführt wurde.

Speaker0: Es ermöglicht Arbeitnehmern, sich weiterzubilden, während sie noch beschäftigt sind.

Speaker0: Die Agentur für Arbeit übernimmt dabei einen Teil der Weiterbildungskosten und

Speaker0: unter Umständen sogar einen Zuschuss zum Gehalt.

Speaker1: Das klingt ja fast zu gut, um wahr zu sein. Gibt es einen Haken?

Speaker0: Der Haken ist, dass der Arbeitgeber zustimmen und sich ebenfalls finanziell beteiligen muss.

Speaker0: Aber viele Unternehmen sehen das mittlerweile als Investition in ihre Mitarbeiter

Speaker0: und sind durchaus bereit, diesen Weg zu gehen.

Speaker1: Verstehe. Aber was ist mit Menschen, die komplett umschulen wollen?

Speaker1: Also nicht nur eine Weiterbildung, sondern einen ganz neuen Beruf erlernen.

Speaker0: Für eine vollständige Umschulung gibt es ebenfalls Fördermöglichkeiten.

Speaker0: Die Agentur für Arbeit kann die Kosten für eine Umschulung übernehmen,

Speaker0: wenn dadurch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessert werden.

Speaker0: Das gilt besonders für Berufe, in denen Fachkräftemangel herrscht.

Speaker1: Kannst du ein paar Beispiele für solche Berufe nennen?

Speaker0: Aktuell sind das vor allem Pflegeberufe, technische Berufe wie Elektroniker

Speaker0: oder IT-Fachkräfte, aber auch Erzieher und Erzieherinnen werden dringend gesucht.

Speaker0: Die Liste ändert sich aber regelmäßig, daher lohnt es sich, immer die aktuelle

Speaker0: Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit zu checken.

Speaker1: Und wie läuft so eine Umschulung ab? Muss man da wieder zur Schule gehen?

Speaker0: Das kommt auf den Beruf an. Es gibt schulische Umschulungen,

Speaker0: aber auch betriebliche, die ähnlich wie eine verkürzte Ausbildung ablaufen.

Speaker0: In der Regel dauert eine Umschulung etwa zwei Drittel der normalen Ausbildungszeit.

Speaker0: Also meist zwischen 14 und 24 Monaten.

Speaker1: Das ist ja eine ziemlich lange Zeit. Wie soll man da über die Runden kommen,

Speaker1: wenn man keinen Lohn mehr bekommt?

Speaker0: Das ist ein wichtiger Punkt. Während einer geförderten Umschulung erhält man

Speaker0: in der Regel weiterhin Arbeitslosengeld eid oder zweitst.

Speaker0: Unter bestimmten Umständen kann es auch zusätzliche Unterstützung geben,

Speaker0: etwa für Fahrtkosten, Kinderbetreuung oder Lernmittel.

Speaker1: Das klingt schon besser. Aber was ist, wenn jemand gar nicht arbeitslos ist,

Speaker1: sondern einfach unzufrieden mit seinem Job und sich neu orientieren möchte?

Speaker0: Auch dafür gibt es Möglichkeiten. Zum Beispiel das Aufstiegs-BAföG,

Speaker0: früher bekannt als Meister-BAföG.

Speaker0: Damit werden nicht nur Meisterkurse gefördert, sondern auch viele andere Fortbildungen,

Speaker0: die zu einem höheren beruflichen Abschluss führen.

Speaker1: Und wie sieht diese Förderung aus?

Speaker0: Das Aufstiegs-BAföG ist eine Mischung aus Zuschuss und zinsgünstigem Darlehen.

Speaker0: 40 Prozent der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren werden als Zuschuss gezahlt, der Rest als Darlehen.

Speaker0: Und das Beste, wer die Prüfung besteht, bekommt unter Umständen noch einen Teil

Speaker0: des Darlehens erlassen.

Speaker1: Das klingt nach einer guten Investition in die eigene Zukunft.

Speaker1: Gibt es noch andere Fördermöglichkeiten, die vielleicht nicht so bekannt sind?

Speaker0: Auf jeden Fall. Ein oft übersehenes Instrument ist der Bildungscheck oder die

Speaker0: Bildungsprämie, die es in verschiedenen Bundesländern gibt.

Speaker0: Damit können Weiterbildungen mit bis zu 500 Euro bezuschusst werden.

Speaker0: Die genauen Bedingungen variieren je nach Bundesland.

Speaker1: Und was ist mit dem Bildungsurlaub? Davon habe ich schon mal gehört,

Speaker1: aber nie so richtig verstanden, was das ist.

Speaker0: Bildungsurlaub ist tatsächlich ein tolles Instrument. In fast allen Bundesländern

Speaker0: außer Bayern und Sachsen haben Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf

Speaker0: bezahlte Freistellung für Weiterbildung, meist fünf Tage pro Jahr.

Speaker0: Das kann man für berufliche oder auch für politische und allgemeine Bildung nutzen.

Speaker1: Und der Arbeitgeber muss das einfach so akzeptieren.

Speaker0: Grundsätzlich ja. Aber es gibt natürlich Fristen und Bedingungen.

Speaker0: Die Weiterbildung muss von einem anerkannten Träger durchgeführt werden und

Speaker0: man muss den Antrag rechtzeitig stellen, meist sechs bis acht Wochen vor Beginn.

Speaker0: Der Arbeitgeber kann nur in Ausnahmefällen ablehnen, etwa wenn dringende betriebliche

Speaker0: Gründe dagegen sprechen.

Speaker1: Das ist ja wirklich eine tolle Möglichkeit. Ich frage mich, warum das nicht mehr Menschen nutzen.

Speaker0: Das frage ich mich auch oft. Ich glaube, viele wissen einfach nicht,

Speaker0: dass sie diesen Anspruch haben oder sie trauen sich nicht, ihn geltend zu machen.

Speaker0: Dabei ist Bildungsurlaub ein verbrieftes Recht.

Speaker1: Du kennst mich ja, Mike. Ich bin ein großer Fan von Online-Kursen.

Speaker1: Gibt es dafür auch Fördermöglichkeiten?

Speaker0: Absolut! Viele der genannten Förderinstrumente können auch für Online-Kurse

Speaker0: genutzt werden, solange diese von anerkannten Bildungsträgern angeboten werden.

Speaker0: Gerade in der Corona-Zeit wurden die Möglichkeiten für geförderte Online-Weiterbildung

Speaker0: noch einmal deutlich ausgeweitet.

Speaker1: Das ist super. Ich finde Online-Kurse so praktisch, weil man sie flexibel neben

Speaker1: dem Job oder der Familie machen kann.

Speaker0: Genau das ist der große Vorteil. Und es gibt mittlerweile wirklich qualitativ hochwertige Angebote.

Speaker0: Aber ein Wort der Vorsicht. Nicht jeder Online-Kurs wird gefördert.

Speaker0: Es lohnt sich, vorher genau zu prüfen, ob der Anbieter und der Kurs anerkannt sind.

Speaker1: Wie findet man das heraus?

Speaker0: Am besten direkt bei der Förderstelle nachfragen, also bei der Agentur für Arbeit,

Speaker0: dem Jobcenter oder der zuständigen Stelle für Bildungschecks.

Speaker0: Die haben in der Regel Datenbanken mit anerkannten Bildungsanbietern und Maßnahmen.

Speaker1: Gibt es eigentlich auch spezielle Förderprogramme für bestimmte Personengruppen,

Speaker1: zum Beispiel für Frauen, die nach der Familienphase wieder einsteigen wollen?

Speaker0: Ja, die gibt es. Für Berufsrückkehrerinnen und Rückkehrer gibt es spezielle

Speaker0: Programme wie das Perspektive-Wiedereinstieg.

Speaker0: Auch für ältere Arbeitnehmer, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen

Speaker0: mit Behinderung gibt es zielgruppenspezifische Fördermöglichkeiten.

Speaker1: Und was ist mit jungen Menschen, die vielleicht ihr Studium abgebrochen haben?

Speaker1: Oder nach der Ausbildung merken, dass der Beruf doch nicht zu ihnen passt?

Speaker0: Auch für sie gibt es Unterstützung, zum Beispiel die assistierte Ausbildung,

Speaker0: bei der junge Menschen während der Ausbildung zusätzliche Unterstützung bekommen.

Speaker0: Oder das Programm Zukunftsstarter, das sich speziell an 25- bis 35-Jährige ohne

Speaker0: Berufsabschluss richtet.

Speaker1: Das sind ja wirklich viele verschiedene Möglichkeiten. Aber wie findet man heraus,

Speaker1: welche Förderung für einen selbst am besten passt?

Speaker0: Das ist tatsächlich nicht immer einfach, weil die Förderlandschaft sehr komplex

Speaker0: ist. Mein Tipp, lass dich beraten.

Speaker0: Die Agentur für Arbeit bietet kostenlose Beratungsgespräche an,

Speaker0: auch wenn man nicht arbeitslos ist.

Speaker0: Es gibt die Weiterbildungsberatung, die genau bei solchen Fragen hilft.

Speaker1: Und was ist mit dem AVGS-Gutschein, über den wir in der ersten Folge gesprochen

Speaker1: haben? Kann der auch für Weiterbildungen genutzt werden?

Speaker0: Der AVGS ist primär für Coaching und Bewerbungstraining gedacht,

Speaker0: nicht für fachliche Weiterbildungen.

Speaker0: Aber er kann sehr hilfreich sein, um herauszufinden, welche berufliche Richtung

Speaker0: überhaupt zu einem passt.

Speaker0: Ein gutes Coaching kann die Grundlage für eine sinnvolle Weiterbildungsentscheidung sein.

Speaker1: Das macht Sinn. Erst herausfinden, wohin die Reise gehen soll.

Speaker1: Und dann den passenden Weg finden.

Speaker0: Genau. Und noch ein wichtiger Punkt. Bevor man sich für eine Weiterbildung oder

Speaker0: Umschulung entscheidet, sollte man unbedingt den Arbeitsmarkt recherchieren.

Speaker0: Welche Berufe sind gefragt?

Speaker0: Wo gibt es gute Verdienstmöglichkeiten?

Speaker0: Welche Entwicklung wird für die nächsten Jahre prognostiziert?

Speaker1: Wie kann man das herausfinden?

Speaker0: Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht regelmäßig Analysen zum Arbeitsmarkt.

Speaker0: Auch Branchenverbände und Gewerkschaften haben oft gute Informationen.

Speaker0: Und natürlich kann man auch direkt mit Unternehmen sprechen oder Praktika machen

Speaker0: um einen Einblick zu bekommen.

Speaker1: Praktika sind eine super Idee. So kann man wirklich herausfinden,

Speaker1: ob ein Beruf zu einem passt, bevor man viel Zeit und Geld in eine Umschulung investiert.

Speaker0: Absolut. Nichts ist frustrierender, als nach einer langen Umschulung festzustellen,

Speaker0: dass der neue Beruf doch nicht das richtige ist.

Speaker1: Mike, du hast ja schon viele Menschen bei Weiterbildungen und Umschulungen begleitet.

Speaker1: Hast du ein Erfolgsbeispiel, das du mit unseren Hörerinnen und Hörern teilen kannst?

Speaker0: Oh ja, da gibt es viele.

Speaker0: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Thomas, ein ehemaliger Lkw-Fahrer,

Speaker0: der nach einem Bandscheibenvorfall nicht mehr in seinem Beruf arbeiten konnte.

Speaker0: Er hat mit Unterstützung der Rentenversicherung, das ist übrigens auch ein wichtiger

Speaker0: Kostenträger für Umschulungen bei gesundheitlichen Einschränkungen,

Speaker0: eine Umschulung zum Fachinformatiker gemacht.

Speaker1: Und wie ist es ihm ergangen?

Speaker0: Fantastisch. Er hat die Umschulung mit Bravour gemeistert und arbeitet heute

Speaker0: in der IT-Abteilung eines mittelständischen Unternehmens.

Speaker0: Er verdient mehr als vorher und hat vor allem eine Arbeit, die er auch mit seinen

Speaker0: gesundheitlichen Einschränkungen problemlos ausüben kann.

Speaker1: Das ist ja eine tolle Geschichte. Gibt es auch Beispiele für Frauen,

Speaker1: die nach der Familienphase wieder eingestiegen sind?

Speaker0: Natürlich. Ich denke da an Maria, eine ehemalige Einzelhandelskauffrau,

Speaker0: die nach zwölf Jahren Familienzeit wieder ins Berufsleben einsteigen wollte.

Speaker0: Sie hat über das Programm Perspektive Wiedereinstieg zunächst ein Coaching bekommen

Speaker0: und dann eine Weiterbildung zur Bürokauffrau mit SAP-Kenntnissen absolviert.

Speaker1: Und hat sie einen Job gefunden?

Speaker0: Ja, und zwar einen richtig guten. Sie arbeitet heute in der Verwaltung eines

Speaker0: Krankenhauses und ist sehr zufrieden.

Speaker0: Die Arbeitszeiten sind familienfreundlich und sie kann viel von zu Hause aus arbeiten.

Speaker1: Das klingt wunderbar. Ich glaube, solche Erfolgsgeschichten können unseren Hörerinnen

Speaker1: und Hörern wirklich Mut machen.

Speaker0: Das hoffe ich auch. Wichtig ist die Botschaft. Es ist nie zu spät für einen Neuanfang.

Speaker0: Egal ob mit 25, 40 oder 55, mit der richtigen Unterstützung kann man sich beruflich

Speaker0: neu orientieren und noch einmal durchstarten.

Speaker1: Absolut. Und es gibt offensichtlich viel mehr Unterstützungsmöglichkeiten,

Speaker1: als viele Menschen wissen.

Speaker0: Genau das ist das Problem. Die Fördermöglichkeiten sind da.

Speaker0: Aber viele wissen nichts davon oder denken, dass sie nicht anspruchsberechtigt sind.

Speaker0: Deshalb ist es so wichtig, sich beraten zu lassen und nachzufragen.

Speaker1: Gibt es eigentlich auch Förderungen für Selbstständige oder Menschen,

Speaker1: die sich selbstständig machen wollen?

Speaker0: Ja, auch dafür gibt es Programme. Zum Beispiel den Gründungszuschuss für Arbeitslose,

Speaker0: die sich selbstständig machen wollen.

Speaker0: Oder das Exist-Gründerstipendium für Hochschulabsolventen mit innovativen Geschäftsideen.

Speaker0: Und in vielen Bundesländern gibt es spezielle Förderprogramme für Gründer und Selbstständige.

Speaker1: Das ist gut zu wissen. Ich weiß noch, wie schwierig es am Anfang war,

Speaker1: als ich mein Digitalunternehmen gegründet habe.

Speaker1: Eine finanzielle Unterstützung hätte mir damals sehr geholfen.

Speaker0: Ja, aber schau, wie weit du es trotzdem gebracht hast.

Speaker0: Manchmal braucht es einfach Durchhaltevermögen und den Glauben an sich selbst.

Speaker1: Und gute Freunde wie dich, die einen unterstützen und ermutigen.

Speaker0: Das auf jeden Fall.

Speaker1: Ich glaube, wir haben jetzt einen guten Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten gegeben.

Speaker1: Gibt es noch etwas Wichtiges, das wir vergessen haben?

Speaker0: Ein Punkt ist mir noch wichtig. Weiterbildung lohnt sich fast immer, auch finanziell.

Speaker0: Studien zeigen, dass Menschen mit zusätzlichen Qualifikationen im Durchschnitt

Speaker0: mehr verdienen und seltener von Arbeitslosigkeit betroffen sind.

Speaker0: Es ist also eine Investition, die sich auszahlt.

Speaker1: Das ist ein sehr guter Punkt. Manchmal scheuen Menschen die Kosten oder den

Speaker1: Aufwand einer Weiterbildung, ohne zu bedenken, dass es sich langfristig rechnet.

Speaker0: Genau. Und noch etwas. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant.

Speaker0: Viele Berufe werden sich in den nächsten Jahren stark wandeln oder sogar verschwinden.

Speaker0: Lebenslanges Lernen ist daher wichtiger denn je.

Speaker1: Da sprichst du mir aus der Seele. In meiner Branche muss ich mich ständig weiterbilden,

Speaker1: um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Speaker0: Das geht vielen so. Und deshalb ist es gut zu wissen, dass es für diesen lebenslangen

Speaker0: Lernprozess auch Unterstützung gibt.

Speaker1: Ich glaube, wir haben jetzt wirklich viele wertvolle Informationen geteilt.

Speaker1: Fassen wir nochmal zusammen?

Speaker0: Gerne. Für Weiterbildung und Umschulung gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten.

Speaker0: Bildungsgutschein, Qualifizierungschancengesetz, Aufstiegs-Bafög,

Speaker0: Bildungschecks und Bildungsurlaub sind die wichtigsten.

Speaker1: Je nach persönlicher Situation und Ziel gibt es unterschiedliche Ansprechpartner.

Speaker1: Die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Rentenversicherung oder spezielle

Speaker1: Förderprogramme der Bundesländer.

Speaker0: Vor einer Weiterbildungsentscheidung sollte man sich gut informieren.

Speaker0: Über den Arbeitsmarkt, über die eigenen Interessen und Fähigkeiten und über

Speaker0: die konkreten Fördermöglichkeiten.

Speaker1: Und das Wichtigste? Es ist nie zu spät für einen beruflichen Neuanfang.

Speaker1: Mit der richtigen Unterstützung kann man in jedem Alter noch einmal durchstarten.

Speaker0: Genau. Und denkt daran, Weiterbildung ist eine Investition in die eigene Zukunft,

Speaker0: die sich fast immer auszahlt.

Speaker0: Finanziell und persönlich.

Speaker1: Das war wieder eine super informative Folge. Danke, Mike, für deine Expertise

Speaker1: und dass du heute wieder bei uns zu Gast warst.

Speaker1: Es ist immer eine Freude, mit dir zu plaudern.

Speaker0: Danke dir, Lia. Die Freude ist ganz meinerseits.

Speaker0: Unsere Gespräche machen mir immer großen Spaß und ich hoffe,

Speaker0: wir können damit vielen Menschen helfen.

Speaker1: In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das viele beschäftigt.

Speaker1: Wie man mit Absagen umgeht und trotz Rückschlägen motiviert bleibt.

Speaker1: Mike wird natürlich wieder als Experte dabei sein.

Speaker0: Ich freue mich schon darauf. Das ist ein Thema, das wirklich jeden betrifft,

Speaker0: der schon einmal auf Jobsuche war.

Speaker1: Bis dahin wünschen wir euch viel Erfolg bei euren Bewerbungen und Weiterbildungen.

Speaker0: Und denkt daran, informiert euch

Speaker0: über eure Möglichkeiten und nutzt die Unterstützung, die euch zusteht.

Speaker1: Tschüss und bis zum nächsten Mal bei plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

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