14 Berufliche Weiterbildung – wie man die richtigen Qualifikationen für den Arbeitsmarkt der Zukunft erwirbt

Shownotes

🎓 In einer Welt, in der sich Berufsbilder rasant verändern, ist Stillstand keine Option! In dieser wegweisenden Folge von "Plan Genial.de: Der Bewerbungs- und Karriere-Podcast" zeigen dir Moderatorin Lia und Bewerbungsexperte Maik Marx, wie du durch gezielte Weiterbildung deine berufliche Zukunft aktiv gestalten kannst.

🧠 Erfahre, warum lebenslanges Lernen heute wichtiger ist denn je und welche Qualifikationen in der Arbeitswelt von morgen besonders gefragt sein werden. Maik erklärt die verschiedenen Weiterbildungsformate – von formalen Zertifikatskursen bis zu flexiblen Online-Angeboten – und hilft dir, die für dich passende Option zu finden.

💼 Entdecke, wie du Weiterbildung und Beruf oder Jobsuche unter einen Hut bekommst und welche Fördermöglichkeiten es gibt – vom Bildungsgutschein über das Qualifizierungschancengesetz bis zum Aufstiegs-BAföG. Mit konkreten Tipps, wie du das Gelernte optimal in Bewerbungen einbringen kannst.

🚀 Diese Folge ist unverzichtbar für alle, die ihre Karrierechancen langfristig verbessern möchten – ob Berufseinsteiger, Quereinsteiger oder Wiedereinsteiger nach Arbeitslosigkeit. Erfahre, wie du mit AVGS-Unterstützung deinen persönlichen Weiterbildungsplan entwickeln und umsetzen kannst!

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📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:

• Warum berufliche Weiterbildung in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar ist 🌐 • Welche Arten von Weiterbildungen es gibt und wie du die richtige für dich findest 🔍 • Die Top-Qualifikationen, die in der Zukunft besonders gefragt sein werden 🚀 • Wie du Weiterbildungen finanzieren kannst – von Bildungsgutscheinen bis Steuervorteilen 💰 • Praktische Strategien, um Weiterbildung in deinen Alltag zu integrieren 📚

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Speaker1: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

Speaker1: Ich bin Lia, eure Moderatorin, und freue mich riesig, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Speaker1: Und natürlich ist auch heute mein brillanter Freund und Bewerbungsexperte Mike

Speaker1: wieder bei uns im Studio.

Speaker0: Hallo zusammen! Immer wieder schön hier zu sein, Lia.

Speaker1: Mike, ich bin wirklich beeindruckt von den Nachrichten, die wir nach unserer

Speaker1: letzten Folge zum Umgang mit Absagen bekommen haben.

Speaker1: Ein Hörer schrieb, dass er nach monatelanger erfolgloser Suche und vielen Absagen

Speaker1: dank deiner Tipps seine Strategie geändert hat und letzte Woche gleich zwei Jobangebote erhielt.

Speaker0: Das ist fantastisch zu hören. Genau solche Erfolgsgeschichten motivieren mich immer wieder.

Speaker1: Heute widmen wir uns einem Thema, das in unserer schnelllebigen Arbeitswelt immer wichtiger wird.

Speaker1: Berufliche Weiterbildung.

Speaker1: Wie man die richtigen Qualifikationen für den Arbeitsmarkt der Zukunft erwirbt.

Speaker0: Ein absolut zentrales Thema in einer Zeit, in der sich Berufsbilder und Anforderungen

Speaker0: rasant verändern, ist kontinuierliches Lernen der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.

Speaker1: Genau.

Speaker1: Und besonders für Menschen, die nach einer Phase der Arbeitslosigkeit wieder

Speaker1: einsteigen möchten, kann gezielte Weiterbildung den entscheidenden Unterschied machen.

Speaker0: Absolut. Weiterbildung kann Türen öffnen, die vorher verschlossen schienen und

Speaker0: neue berufliche Perspektiven eröffnen.

Speaker1: Lass uns direkt einsteigen. Warum ist berufliche Weiterbildung heute wichtiger denn je?

Speaker0: Dafür gibt es mehrere gewichtige Gründe. 1. Der technologische Wandel.

Speaker0: Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz verändern nahezu

Speaker0: alle Branchen und Berufsbilder in rasantem Tempo.

Speaker1: Also quasi ein permanenter Transformationsprozess?

Speaker0: Genau. 2. Verkürzte Halbwertszeit von Wissen. Was wir heute lernen,

Speaker0: kann morgen schon überholt sein.

Speaker0: Experten schätzen, dass in manchen Bereichen die Halbwertszeit von Fachwissen

Speaker0: nur noch 2-3 Jahre beträgt.

Speaker1: Das ist beeindruckend kurz.

Speaker0: Und eine echte Herausforderung. Drittens. Neue Berufsbilder entstehen,

Speaker0: während andere verschwinden.

Speaker0: Viele der gefragtesten Jobs von heute existierten vor zehn Jahren noch nicht.

Speaker0: Und dieser Trend wird sich fortsetzen.

Speaker1: Hast du Beispiele für solche neuen Berufsbilder? Klar.

Speaker0: Denk an Data Scientists, KI-Ethiker, Nachhaltigkeitsmanager oder Spezialisten

Speaker0: für Remote-Work-Koordination.

Speaker0: Viertens. Der demografische Wandel. Mit einer alternden Gesellschaft und längeren

Speaker0: Lebensarbeitszeiten wird es immer wichtiger, seine Qualifikationen kontinuierlich zu aktualisieren.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens. Globalisierung und internationaler Wettbewerb. Wir konkurrieren heute

Speaker0: nicht nur mit Kollegen aus der eigenen Region, sondern potenziell mit Talenten weltweit.

Speaker0: Das erhöht den Druck, sich durch spezifische Qualifikationen abzuheben.

Speaker1: Das sind überzeugende Gründe.

Speaker1: Welche Arten von Weiterbildung gibt es denn?

Speaker0: Die Weiterbildungslandschaft ist vielfältig. Beginnen wir mit formalen Weiterbildungen.

Speaker0: Erstens Zertifikatskurse und Fortbildungen. Diese vermitteln spezifische Fachkenntnisse

Speaker0: und schließen mit einem anerkannten Zertifikat ab.

Speaker1: Zum Beispiel ein Social Media Manager Zertifikat oder eine Fortbildung zum Projektmanager.

Speaker0: Genau solche.

Speaker0: Zweitens, Aufstiegsfortbildungen wie Meister, Techniker oder Fachwirt.

Speaker0: Diese bauen auf einer Berufsausbildung auf und qualifizieren für Führungspositionen

Speaker0: oder Selbstständigkeit.

Speaker1: Die sind dann auch staatlich anerkannt, richtig?

Speaker0: Absolut und sie sind auf die QR-Niveau 6 angesiedelt, gleichwertig mit einem Bachelorabschluss.

Speaker0: Drittens, akademische Weiterbildung wie berufsbegleitende Bachelor- oder Masterstudiengänge,

Speaker0: die neben dem Beruf absolviert werden können.

Speaker1: Und für Menschen, die bereits einen Abschluss haben?

Speaker0: Für die gibt es viertens, wissenschaftliche Weiterbildungen wie Zertifikatsstudiengänge

Speaker0: oder MBA-Programme, die auf vorhandenen Abschlüssen aufbauen und Spezialwissen vermitteln.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens, Umschulungen. eine komplette berufliche Neuorientierung mit Erwerb

Speaker0: eines neuen Berufsabschlusses,

Speaker0: besonders relevant bei gesundheitlichen Einschränkungen oder wenn der ursprüngliche

Speaker0: Beruf keine Perspektive mehr bietet.

Speaker1: Das waren jetzt die formalen Weiterbildungen.

Speaker1: Gibt es auch informellere Wege?

Speaker0: Absolut, und die werden immer wichtiger. Erstens,

Speaker0: Online-Kurse und MOOCs, Massive Open Online Courses, auf Plattformen wie Coursera,

Speaker0: EDX oder LinkedIn Learning, flexibel, oft kostengünstig und mit großer thematischer Bandbreite.

Speaker1: Die kann man auch gut neben dem Beruf machen, oder?

Speaker0: Genau das ist Ihr großer Vorteil. 2. Webinare und virtuelle Workshops,

Speaker0: kurze, fokussierte Lerneinheiten zu spezifischen Themen, oft interaktiv gestaltet.

Speaker1: Und für den persönlichen Austausch?

Speaker0: Dafür gibt es 3. Konferenzen, Messen und Netzwerkveranstaltungen.

Speaker0: Ideal, um Trends zu erkennen, Kontakte zu knüpfen und sich inspirieren zu lassen.

Speaker1: Was ist mit selbstgesteuertem Lernen?

Speaker0: Das wird immer wichtiger. 4. Selbststudium durch Fachbücher,

Speaker0: Podcasts, YouTube-Tutorials oder Blogs.

Speaker0: Kostengünstig und flexibel, erfordert aber hohe Selbstdisziplin.

Speaker1: 5.

Speaker0: Lernen im Job durch neue Aufgaben, Projekte oder Job-Rotation.

Speaker0: Eine der effektivsten Formen des Lernens, da direkt praxisbezogen.

Speaker1: Wie findet man heraus, welche Weiterbildung für einen selbst die richtige ist?

Speaker0: Das ist eine zentrale Frage. Ich empfehle einen strukturierten Ansatz.

Speaker0: Erstens, Standortbestimmung. Analysiere deine aktuellen Fähigkeiten,

Speaker0: Stärken und Interessen.

Speaker0: Was kannst du gut? Was macht dir Spaß?

Speaker1: Also quasi eine persönliche Bestandsaufnahme?

Speaker0: Genau.

Speaker0: Zweitens, Zukunftsanalyse. Recherchiere Trends in deiner Branche oder deinem Wunschbereich.

Speaker0: Welche Fähigkeiten werden künftig gefragt sein?

Speaker1: Wie kann man solche Trends erkennen?

Speaker0: Durch Stellenanzeigen, Branchenberichte, Gespräche mit Experten oder Beratung

Speaker0: bei der Arbeitsagentur oder Kammern.

Speaker0: Drittens, Gap-Analyse. Identifiziere die Lücke zwischen deinen aktuellen Qualifikationen

Speaker0: und den zukünftig benötigten.

Speaker1: Also quasi, was kann ich schon und was muss ich noch lernen?

Speaker0: Exakt. Viertens, Priorisierung. Nicht alles ist gleich wichtig.

Speaker0: Fokussiere auf Qualifikationen, die sowohl zukunftsträchtig als auch zu deinen

Speaker0: Stärken und Interessen passen.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens, Realitätscheck. Berücksichtige praktische Faktoren wie Zeit,

Speaker0: Kosten, Zugangsvoraussetzungen und Vereinbarkeit mit deiner aktuellen Lebenssituation.

Speaker1: Welche Qualifikationen werden denn besonders gefragt sein in der Zukunft?

Speaker0: Basierend auf aktuellen Trends zeichnen sich einige Schlüsselqualifikationen ab. 1.

Speaker0: Digitale Kompetenzen, von grundlegenden IT-Kenntnissen bis hin zu Spezialwissen

Speaker0: in Bereichen wie Datenanalyse, Cybersicherheit oder KI.

Speaker1: Also quasi digitale Grundbildung für alle.

Speaker0: Genau, plus Spezialisierungen, je nach Berufsfeld.

Speaker0: Zweitens, adaptive Intelligenz und Lernfähigkeit, die Fähigkeit,

Speaker0: sich schnell in neue Themen einzuarbeiten und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.

Speaker1: Das klingt eher nach einer Metakompetenz.

Speaker0: Absolut und eine der wertvollsten. Drittens, Kreativität und Innovationsfähigkeit,

Speaker0: Bereiche, in denen Menschen auch künftig einen Vorsprung gegenüber Maschinen haben werden.

Speaker1: Also die typisch menschlichen Fähigkeiten?

Speaker0: Genau. Viertens. Soziale und emotionale Intelligenz.

Speaker0: Teamfähigkeit, Empathie, Kommunikation und Führungskompetenz werden immer wichtiger

Speaker0: in einer vernetzten Arbeitswelt.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: 5. Interdisziplinäres Denken.

Speaker0: Die Fähigkeit, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu verknüpfen und über den

Speaker0: Tellerrand zu schauen, wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Speaker1: Wie finanziert man eigentlich Weiterbildungen?

Speaker1: Das kann ja durchaus kostspielig werden.

Speaker0: Es gibt tatsächlich zahlreiche Fördermöglichkeiten. 1.

Speaker0: Bildungsgutschein der Arbeitsagentur oder des Jobcenters.

Speaker0: Finanziert berufliche Weiterbildungen für Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen.

Speaker1: Wie bekommt man so einen Gutschein?

Speaker0: Durch ein Beratungsgespräch bei deinem Arbeitsvermittler, der die Notwendigkeit

Speaker0: und Sinnhaftigkeit der Weiterbildung prüft.

Speaker0: Zweitens, Qualifizierungschancengesetz ermöglicht Zuschüsse zu Weiterbildungskosten

Speaker0: und Arbeitsentgelt für Beschäftigte, deren Tätigkeiten durch Technologien ersetzt werden könnten.

Speaker1: Das gilt also auch für Menschen, die noch in Beschäftigung sind.

Speaker0: Genau, eine präventive Maßnahme. Drittens, Aufstiegs-BAföG, früher Meister-BAföG,

Speaker0: unterstützt Aufstiegsfortbildungen wie Meister, Techniker oder Fachwirt mit

Speaker0: Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen.

Speaker1: Gibt es auch Förderungen auf Landesebene?

Speaker0: Absolut. Viertens, länderspezifische Programme wie Bildungschecks oder Weiterbildungsstipendien,

Speaker0: je nach Bundesland unterschiedlich ausgestaltet.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: 5. Steuerliche Absetzbarkeit Weiterbildungskosten können oft als Werbungskosten

Speaker0: oder Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden, was die effektiven Kosten reduziert.

Speaker1: Wie kann man Weiterbildung und Beruf oder Jobsuche unter einen Hut bekommen?

Speaker1: Das ist ja eine zusätzliche Belastung.

Speaker0: Das ist in der Tat eine Herausforderung, aber mit der richtigen Strategie machbar.

Speaker0: 1. Realistische Zeitplanung Sei ehrlich zu dir selbst, wie viel Zeit du wirklich

Speaker0: investieren kannst und wähle ein passendes Format.

Speaker1: Also lieber einen längeren Kurs mit weniger Wochenstunden als einen intensiven Vollzeitkurs?

Speaker0: Wenn die Lebensumstände es erfordern, ja.

Speaker0: Zweitens, Lernblöcke im Kalender reservieren.

Speaker0: Behandle Lernzeiten wie wichtige Termine und plane sie fest ein.

Speaker1: Quasi Termine mit sich selbst.

Speaker0: Genau dieses Mindset. Drittens, Mikro-Lerneinheiten nutzen.

Speaker0: Auch 15, 20 Minuten können wertvoll sein, wenn sie regelmäßig stattfinden.

Speaker1: Also lieber täglich eine kleine Einheit als einmal pro Woche eine große?

Speaker0: Für viele Lerntypen ist das effektiver, ja.

Speaker0: 4. Synergien schaffen. Wähle, wenn möglich, Weiterbildungen,

Speaker0: die direkt für aktuelle Aufgaben oder Bewerbungsprojekte nützlich sind.

Speaker1: Und 5.

Speaker0: Unterstützungsnetzwerk aktivieren. Ob Partner, Familie oder Freunde,

Speaker0: kommuniziere deine Ziele und bitte um Unterstützung.

Speaker0: Sei es durch Entlastung bei anderen Aufgaben oder als Motivationshilfe.

Speaker1: Wie bleibt man bei längeren Weiterbildungen motiviert? Das kann ja durchaus

Speaker1: eine Herausforderung sein.

Speaker0: Motivation über längere Zeit aufrecht zu erhalten, ist tatsächlich eine Kunst. 1.

Speaker0: Klare, erreichbare Zwischenziele setzen.

Speaker0: Der Weg zum Abschluss wird überschaubarer, wenn du ihn in kleine Etappen unterteilst.

Speaker1: Also quasi Meilensteine definieren.

Speaker0: Genau. 2. Erfolge feiern. Jedes erreichte Zwischenziel verdient Anerkennung,

Speaker0: sei es durch eine kleine Belohnung oder bewusstes Innehalten.

Speaker1: Das schafft auch positive Verstärkung.

Speaker0: Absolut. Drittens. Lerngruppen oder Lernpartner finden.

Speaker0: Gemeinsames Lernen steigert nicht nur die Motivation, sondern oft auch das Verständnis

Speaker0: durch Diskussion und Erklären.

Speaker1: Wie findet man solche Lernpartner?

Speaker0: In Kursen, über soziale Medien, in fachspezifischen Foren oder über Plattformen wie Meetup.

Speaker0: Viertens. Den persönlichen Nutzen visualisieren.

Speaker0: Halte dir regelmäßig vor Augen, wie die Weiterbildung deine beruflichen Chancen

Speaker0: und dein Leben verbessern wird.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens. Lernroutinen etablieren. Feste Zeiten, Orte und Rituale fürs Lernen schaffen.

Speaker0: Struktur und reduzieren die notwendige Willenskraft, sich jedes Mal neu zu motivieren.

Speaker1: Wie kann man das Gelernte eigentlich am besten in Bewerbungen einbringen?

Speaker0: Eine sehr wichtige Frage. Erstens, Qualifikationen gezielt auf die Stellenanforderungen abstimmen.

Speaker0: Hebe in deinen Bewerbungsunterlagen genau die Weiterbildungen hervor,

Speaker0: die für die jeweilige Position relevant sind.

Speaker1: Also nicht einfach alle Zertifikate auflisten?

Speaker0: Genau, Qualität vor Quantität. Zweitens, konkrete Anwendungsbeispiele nennen.

Speaker0: Erkläre nicht nur, was du gelernt hast, sondern auch, wie du es bereits angewendet

Speaker0: hast oder anwenden könntest.

Speaker1: Also den praktischen Nutzen für den Arbeitgeber verdeutlichen?

Speaker0: Exakt. Drittens, Weiterbildung als Beleg für Lernbereitschaft und Eigeninitiative präsentieren.

Speaker0: Besonders Weiterbildungen, die du aus eigener Initiative absolviert hast,

Speaker0: zeigen wichtige Soft Skills.

Speaker1: Das signalisiert auch Engagement und intrinsische Motivation.

Speaker0: Genau diese Qualitäten. Viertens.

Speaker0: Aktualität betonen. Besonders in schnelllebigen Branchen ist es wichtig zu zeigen,

Speaker0: dass dein Wissen auf dem neuesten Stand ist.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens. Auch laufende oder geplante Weiterbildungen erwähnen.

Speaker0: Sie zeigen, dass du zukunftsorientiert denkst und bereit bist,

Speaker0: kontinuierlich zu lernen.

Speaker1: Gibt es besondere Tipps für Menschen, die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur betreut werden?

Speaker0: Absolut. Erstens proaktiv sein.

Speaker0: Bringe selbst Vorschläge für sinnvolle Weiterbildungen ein, statt nur auf Angebote zu warten.

Speaker0: Recherchiere vorab und gehe vorbereitet ins Beratungsgespräch.

Speaker1: Also die eigene Weiterbildung aktiv mitgestalten.

Speaker0: Genau dieses Mindset.

Speaker0: 2. Arbeitsmarktrelevanz nachweisen. Zeige anhand von Stellenanzeigen oder Branchentrends,

Speaker0: warum die gewünschte Weiterbildung deine Vermittlungschancen konkret verbessert.

Speaker1: Das erhöht die Chancen auf Förderung.

Speaker0: Erheblich. 3. Bildungsgutschein und AVGS kombinieren.

Speaker0: Während ein Bildungsgutschein die fachliche Weiterbildung abdeckt,

Speaker0: kann ein AVGS-Gutschein für begleitendes Coaching genutzt werden.

Speaker1: Eine doppelte Unterstützung sozusagen.

Speaker0: Genau. Optimal für einen erfolgreichen Wiedereinstieg.

Speaker0: Viertens. Weiterbildungsanbieter sorgfältig prüfen, achte auf Zertifizierung

Speaker0: für Bildungsgutscheine, AZAF-Zertifizierung und Erfolgsquoten bei der Vermittlung.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens. Eingliederungsvereinbarung im Blick behalten.

Speaker0: Stelle sicher, dass die geplante Weiterbildung mit deiner Eingliederungsvereinbarung

Speaker0: kompatibel ist oder diese entsprechend angepasst wird.

Speaker1: Wie sieht es mit dem Thema lebenslanges Lernen aus? Das hört man ja immer wieder.

Speaker0: Lebenslanges Lernen ist mehr als ein Schlagwort. Es ist eine Grundhaltung für

Speaker0: die moderne Arbeitswelt.

Speaker0: Erstens, Lerngewohnheiten entwickeln. Integriere Lernen als festen Bestandteil

Speaker0: in deinen Alltag, nicht nur als Reaktion auf akute Bedarfe.

Speaker1: Also quasi eine Routine wie Zähneputzen?

Speaker0: Ein schöner Vergleich. Zweitens, vielfältige Lernquellen nutzen,

Speaker0: von formalen Kursen über Podcasts bis hin zu Fachartikeln oder YouTube-Tutorials,

Speaker0: je nach Lerntyp und Thema.

Speaker1: Die Mischung macht's also?

Speaker0: Genau. Drittens, Reflexionszeiten einplanen.

Speaker0: Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu überlegen, was du gelernt hast,

Speaker0: wie du es anwenden kannst und was du als nächstes lernen möchtest.

Speaker1: Eine Art persönliches Lerncontrolling?

Speaker0: Sehr treffend. Viertens, Neugier kultivieren.

Speaker0: Eine grundlegende Haltung der Offenheit und des Interesses für Neues ist der

Speaker0: beste Antrieb für kontinuierliches Lernen.

Speaker1: Und fünftens?

Speaker0: Fünftens, Lerngemeinschaften pflegen. Tausche dich regelmäßig mit Kollegen,

Speaker0: Branchenkontakten oder in Online-Communities aus.

Speaker0: Gemeinsames Lernen und Wissensaustausch bereichern enorm.

Speaker1: Gibt es noch abschließende Gedanken zum Thema berufliche Weiterbildung?

Speaker0: Einen wichtigen Punkt. Weiterbildung ist eine Investition in dich selbst.

Speaker0: Vielleicht die wertvollste Investition überhaupt. In einer Zeit,

Speaker0: in der Arbeitsplätze und ganze Berufsbilder verschwinden können,

Speaker0: ist dein Wissen und deine Anpassungsfähigkeit dein wichtigstes Kapital.

Speaker1: Das ist ein schöner Gedanke. Bildung als etwas, das einem niemand nehmen kann.

Speaker0: Genau. Und denk daran, es geht nicht darum, perfekt zu sein oder alles zu wissen,

Speaker0: sondern darum, offen zu bleiben und kontinuierlich kleine Schritte zu machen.

Speaker0: Jeder Kurs, jedes Buch, jeder Podcast kann dich weiterbringen.

Speaker1: Das ist ein ermutigendes Schlusswort. Fassen wir nochmal zusammen.

Speaker0: Gerne. Um die richtigen Qualifikationen für die Zukunft zu erwerben.

Speaker0: Analysiere Trends in deiner Branche und identifiziere Fähigkeiten,

Speaker0: die langfristig gefragt sein werden.

Speaker1: Wähle Weiterbildungsformate, die zu deiner Lebenssituation passen.

Speaker1: Und informiere dich über Fördermöglichkeiten wie Bildungsgutscheine oder das

Speaker1: Qualifizierungschancengesetz.

Speaker0: Integriere Lernen als festen Bestandteil in deinen Alltag und schaffe Strukturen,

Speaker0: die dich dabei unterstützen.

Speaker1: Und nutze deine Weiterbildungen gezielt in Bewerbungen, indem du den konkreten

Speaker1: Nutzen für potenzielle Arbeitgeber herausstellst.

Speaker0: Genau. Mit dieser Strategie wirst du nicht nur für den aktuellen Arbeitsmarkt

Speaker0: attraktiv, sondern bleibst es auch für die Zukunft.

Speaker1: Das war wieder eine super informative Folge.

Speaker1: Danke, Mike, für deine Expertise und dass du heute wieder bei uns zu Gast warst.

Speaker0: Danke dir, Lia. Die Freude ist ganz meinerseits.

Speaker0: Unsere Gespräche machen mir immer großen Spaß und ich hoffe,

Speaker0: wir können damit vielen Menschen helfen.

Speaker1: In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das viele beschäftigt.

Speaker1: Gehaltsverhandlungen. Wie man seinen Marktwert kennt und selbstbewusst mehr Gehalt fordert.

Speaker1: Mike wird natürlich wieder als Experte dabei sein.

Speaker0: Ich freue mich schon darauf. Das ist ein Thema, bei dem viele unsicher sind,

Speaker0: obwohl es so wichtig für die berufliche Entwicklung ist.

Speaker1: Und hier noch ein wichtiger rechtlicher Hinweis. Die vorgestellten Weiterbildungsstrategien

Speaker1: und Fördermöglichkeiten sind allgemeine Empfehlungen und können je nach individueller

Speaker1: Situation und aktueller Gesetzeslage variieren.

Speaker1: Für verbindliche Auskünfte zu Fördermöglichkeiten wenden Sie sich bitte direkt

Speaker1: an die zuständigen Stellen wie Arbeitsagentur, Jobcenter oder Bildungsträger.

Speaker1: Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen kann Auswirkungen auf Leistungsbezüge haben.

Speaker1: Informieren Sie sich daher vorab über Ihre Rechte und Pflichten.

Speaker1: Bei rechtlichen Fragen konsultieren Sie bitte einen Fachanwalt für Sozial- oder Arbeitsrecht.

Speaker1: Tschüss und bis zum nächsten Mal bei plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

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