11 Selbstmarketing ohne Angeberei – wie man die eigenen Stärken authentisch präsentiert

Shownotes

💼 "Eigenlob stinkt" – aber ohne Selbstmarketing keine Karriere? In dieser wertvollen Folge von "Plan Genial.de: Der Bewerbungs- und Karriere-Podcast" zeigen dir Moderatorin Lia und Bewerbungsexperte Maik Marx, wie du deine Stärken authentisch präsentieren kannst, ohne als Angeber wahrgenommen zu werden.

🧠 Erfahre, warum vielen Menschen Selbstmarketing so schwerfällt und wie du den entscheidenden Unterschied zwischen selbstbewusster Darstellung und unangenehmer Angeberei erkennst. Maik teilt bewährte Methoden zur Identifikation deiner wahren Stärken und zeigt, wie du mit der STAR-Methode überzeugende Erfolgsgeschichten erzählst.

💼 Lerne situationsspezifische Strategien für verschiedene berufliche Kontexte – vom Bewerbungsgespräch über Netzwerk-Events bis hin zu Jahresgesprächen und sozialen Medien. Mit maßgeschneiderten Tipps für Introvertierte, Berufseinsteiger, Quereinsteiger und Wiedereinsteiger.

🚀 Diese Folge ist unverzichtbar für alle, die ihre Karriere voranbringen möchten, ohne sich zu verbiegen. Besonders wertvoll für Jobsuchende, die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur betreut werden und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt maximieren wollen. Entdecke, wie du mit AVGS-Unterstützung deine Selbstpräsentation auf ein neues Level heben kannst!

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📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:

• Warum Selbstmarketing für deine Karriere entscheidend ist – und was es von Angeberei unterscheidet 🧠 • Fünf bewährte Methoden, um deine wahren Stärken zu identifizieren 🔍 • Wie du mit der STAR-Methode überzeugende Erfolgsgeschichten erzählst 🌟 • Situationsspezifische Strategien für Bewerbungsgespräche, Netzwerk-Events und Teammeetings 💼 • Typische Fehler beim Selbstmarketing und wie du sie vermeidest ⚠️

💡 HILFREICHE LINKS:

• Selbstmarketing-Strategien: https://plan genial.de/selbstmarketing • AVGS-Coaching für authentische Selbstpräsentation: https://calendly.com/plangenial • AVGS-Angebot bei der Arbeitsagentur: https://web.arbeitsagentur.de/coachingundaktivierung/suche/aktivierungsangebot/161094847?mz=SA+04&pg=0&re=BE&uk=Bundesweit • Kostenloses Erstgespräch mit Maik Marx: https://calendly.com/plangenial/30min

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Deine Stärken verdienen es, gesehen zu werden! 🚀 Hat diese Folge dir geholfen, dein Selbstmarketing zu verbessern? Dann teile sie mit anderen, die ihre Stärken authentisch präsentieren möchten! Bewerte uns mit 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐ und berichte in den Kommentaren von deinen Erfahrungen mit Selbstmarketing. Folge uns auf Instagram (@plan genial.de) und LinkedIn für regelmäßige Tipps zur authentischen Selbstpräsentation! 💼 Maik Marx, dein Bewerbungsexperte, unterstützt dich mit einem kostenlosen Erstgespräch – vereinbare jetzt deinen Termin und lerne, wie du deine Stärken überzeugend, aber authentisch kommunizieren kannst! Dein Erfolg beginnt mit deiner Sichtbarkeit! 🌟

Transkript anzeigen

Speaker0: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

Speaker0: Ich bin Lia, eure Moderatorin, und freue mich riesig, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Speaker0: Und natürlich ist auch heute mein wunderbarer Freund und Bewerbungsexperte Mike

Speaker0: wieder bei uns im Studio.

Speaker1: Hallo zusammen! Schön, wieder hier zu sein, Lia.

Speaker0: Mike, ich muss sagen, deine Tipps zum Konfliktmanagement aus der letzten Folge

Speaker0: haben richtig eingeschlagen.

Speaker0: Eine Hörerin hat mir geschrieben, dass sie endlich den Mut gefunden hat,

Speaker0: ein klärendes Gespräch mit ihrem Vorgesetzten zu führen.

Speaker0: Mit erstaunlich positivem Ergebnis.

Speaker1: Das freut mich wirklich sehr. Genau darum geht es, Konflikte anzugehen,

Speaker1: statt sie schwelen zu lassen.

Speaker0: Heute widmen wir uns einem Thema, das vielen Menschen Bauchschmerzen bereitet.

Speaker0: Selbstmarketing ohne Angeberei. Wie man die eigenen Stärken authentisch präsentiert.

Speaker1: Ein Kernthema für jeden, der beruflich vorankommen möchte.

Speaker1: Viele Menschen, besonders in unserem Kulturkreis, tun sich schwer damit,

Speaker1: über ihre Stärken und Erfolge zu sprechen.

Speaker0: Stimmt. Eigenlob stinkt. Haben viele von uns schon als Kinder gehört.

Speaker0: Aber im Berufsleben und besonders bei der Jobsuche kommt man um Selbstmarketing nicht herum, oder?

Speaker1: Genau. Der Unterschied zwischen Selbstmarketing und Angeberei ist entscheidend.

Speaker1: Beim Selbstmarketing geht es darum, anderen ein klares, authentisches Bild deiner

Speaker1: Fähigkeiten und Stärken zu vermitteln, nicht darum zu übertreiben oder andere klein zu machen.

Speaker0: Warum fällt es vielen so schwer, über ihre Stärken zu sprechen?

Speaker1: Dafür gibt es verschiedene Gründe. Erstens, kulturelle Prägung.

Speaker1: In vielen Kulturen, besonders im deutschsprachigen Raum, wird Bescheidenheit

Speaker1: hochgeschätzt und Eigenlob kritisch gesehen.

Speaker0: Das kenne ich gut. Lass lieber andere über dich sprechen, hieß es oft.

Speaker1: Genau.

Speaker1: Zweitens, Angst vor negativen Reaktionen. Viele befürchten, als arrogant oder

Speaker1: unsympathisch wahrgenommen zu werden, wenn sie ihre Erfolge betonen.

Speaker0: Oder dass Kollegen neidisch reagieren könnten?

Speaker1: Auch das. Drittens, das Imposter-Syndrom. Viele Menschen, selbst sehr erfolgreiche,

Speaker1: haben das Gefühl, ihre Erfolge nicht wirklich verdient zu haben und fürchten,

Speaker1: als Betrüger entlarvt zu werden.

Speaker0: Dieses Ich-habe-nur-Glück-gehabt-Gefühl kenne ich auch.

Speaker1: Es ist erstaunlich verbreitet. Viertens, mangelnde Übung.

Speaker1: Viele haben einfach nie gelernt, angemessen über ihre Stärken zu sprechen,

Speaker1: ohne sich unwohl zu fühlen.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: Fünftens, Perfektionismus. Manche denken, sie müssten erst perfekt sein,

Speaker1: bevor sie über ihre Stärken sprechen dürfen. Sie fokussieren sich so sehr auf

Speaker1: ihre Entwicklungsbereiche, dass sie ihre tatsächlichen Stärken aus dem Blick verlieren.

Speaker0: Aber warum ist Selbstmarketing überhaupt so wichtig?

Speaker1: Aus mehreren Gründen. Erstens Sichtbarkeit im Arbeitsmarkt.

Speaker1: In einer Welt voller qualifizierter Bewerber musst du herausstechen,

Speaker1: damit potenzielle Arbeitgeber auf dich aufmerksam werden.

Speaker0: Also quasi das Rauschen durch Brechen?

Speaker1: Genau. 2. Realistische Selbsteinschätzung Gutes Selbstmarketing basiert auf

Speaker1: einer ehrlichen Bestandsaufnahme deiner Stärken und Erfolge,

Speaker1: was auch dein Selbstbewusstsein stärkt.

Speaker0: Das klingt nach einem positiven Nebeneffekt.

Speaker1: Absolut! 3. Karriereentwicklung Wer seine Leistungen nicht sichtbar macht,

Speaker1: wird oft bei Beförderungen oder spannenden Projekten übersehen.

Speaker0: Nach dem Motto, tue Gutes und sprich darüber.

Speaker1: So könnte man es ausdrücken.

Speaker1: Viertens. Netzwerkaufbau. Wenn andere wissen, worin du gut bist,

Speaker1: können sie dich gezielter weiterempfehlen oder für Kooperationen ansprechen.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: Fünftens. Verhandlungsstärke, sei es bei Gehaltsverhandlungen oder beim Aushandeln

Speaker1: von Arbeitsbedingungen.

Speaker1: Wer seinen Wert kennt und kommunizieren kann, hat bessere Karten.

Speaker0: Das sind überzeugende Gründe. Aber wie findet man die Balance zwischen angemessenem

Speaker0: Selbstmarketing und unangenehmer Angeberei?

Speaker1: Das ist die Kernfrage. Der Unterschied liegt in mehreren Aspekten.

Speaker1: Erstens, Authentizität versus Übertreibung. Selbstmarketing basiert auf Fakten

Speaker1: und realen Leistungen, während Angeberei oft übertreibt oder sogar erfindet.

Speaker0: Also bei der Wahrheit bleiben.

Speaker1: Unbedingt. Zweitens, Kontext und Relevanz.

Speaker1: Gutes Selbstmarketing bringt die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt,

Speaker1: während Angeberei oft unpassend oder irrelevant für die Situation ist.

Speaker0: Wie jemand, der bei jeder Gelegenheit von seinen Erfolgen erzählt.

Speaker0: Egal, ob es gerade passt.

Speaker1: Genau solche Situationen. Drittens. Wertschätzung versus Abwertung.

Speaker1: Selbstmarketing kann die eigenen Stärken betonen, ohne andere klein zu machen,

Speaker1: während Angeberei oft auf Kosten anderer geht.

Speaker0: Das ist ein wichtiger Unterschied.

Speaker1: Absolut. Viertens. Zuhören versus Monologisieren.

Speaker1: Gutes Selbstmarketing beinhaltet auch, anderen zuzuhören und auf ihre Bedürfnisse

Speaker1: einzugehen. Während Angeberei oft ein Monolog ist.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: Fünftens.

Speaker1: Ergebnisorientierung vs. Selbstdarstellung. Selbstmarketing zielt darauf ab,

Speaker1: berufliche Ziele zu erreichen, während Angeberei oft nur dem Ego dient.

Speaker0: Das sind hilfreiche Unterscheidungen. Aber wie identifiziert man eigentlich

Speaker0: seine Stärken, wenn man sich damit schwer tut?

Speaker1: Eine sehr wichtige Frage. Ich empfehle verschiedene Methoden.

Speaker1: Erstens, Erfolgsanalyse. Denke an Situationen, in denen du besonders erfolgreich

Speaker1: warst. Was hast du getan?

Speaker1: Welche Fähigkeiten hast du eingesetzt?

Speaker0: Also quasi eine Art Erfolgsjournal führen?

Speaker1: Das ist eine ausgezeichnete Idee. Zweitens, Feedback einholen.

Speaker1: Frage Kollegen, Vorgesetzte, Freunde oder Familie, worin sie deine Stärken sehen.

Speaker1: Oft nehmen andere Qualitäten an uns wahr, die wir selbst nicht erkennen.

Speaker0: Das kann manchmal überraschende Erkenntnisse bringen.

Speaker1: Absolut. Drittens, Stärkenassessments. Es gibt verschiedene Tests und Fragebögen,

Speaker1: die helfen können, deine natürlichen Talente und Stärken zu identifizieren.

Speaker0: Wie zum Beispiel der bekannte StrengthsFinder.

Speaker1: Genau. Oder der VIA-Survey für Charakterstärken.

Speaker1: Viertens. Reflexion über Energiequellen. Überlege, welche Tätigkeiten dir Energie

Speaker1: geben, statt sie zu rauben.

Speaker1: Oft sind das Hinweise auf deine Stärken.

Speaker0: Das ist ein interessanter Ansatz.

Speaker1: Und fünftens, Analyse von Komplimenten. Achte darauf, wofür du regelmäßig Anerkennung

Speaker1: bekommst, selbst wenn es dir selbstverständlich erscheint.

Speaker1: Oft sind unsere größten Stärken für uns so natürlich, dass wir sie gar nicht

Speaker1: als besonders wahrnehmen.

Speaker0: Wenn man seine Stärken identifiziert hat, wie präsentiert man sie dann authentisch?

Speaker1: Dafür gibt es verschiedene Strategien. Erstens, die STAR-Methode nutzen,

Speaker1: beschreibe eine konkrete Situation,

Speaker1: S, deine Aufgabe, T, deine Aktion, A und das Resultat, R, statt allgemeine Behauptungen aufzustellen.

Speaker0: Also statt, ich bin gut im Projektmanagement, lieber eine konkrete Erfolgsgeschichte erzählen?

Speaker1: Genau, zum Beispiel, in meinem letzten Projekt habe ich ein fünfköpfiges Team geleitet.

Speaker1: Trotz enger Deadline und Budgetkürzung konnten wir durch meine strukturierte

Speaker1: Planung und regelmäßige Check-ins das Projekt zwei Tage früher als geplant und

Speaker1: 5% unter Budget abschließen.

Speaker0: Das klingt viel überzeugender.

Speaker1: Zweitens. Fakten und Zahlen nutzen. Konkrete Ergebnisse wie Prozentangaben,

Speaker1: Zeitersparnisse oder Kundenfeedback machen deine Erfolge greifbar und glaubwürdig.

Speaker0: Also die Erfolge quantifizieren, wo immer möglich.

Speaker1: Genau. Drittens, die Wir-Perspektive einbeziehen.

Speaker1: Betone auch die Teamleistung, wenn andere beteiligt waren.

Speaker1: Das zeigt, dass du kooperativ bist und anderen ihre Verdienste zugestehst.

Speaker0: Das nimmt auch den Eindruck von Angeberei.

Speaker1: Absolut. Viertens. Authentische Bescheidenheit zeigen.

Speaker1: Du kannst durchaus auch Herausforderungen oder Lernkurven erwähnen.

Speaker1: Das macht deine Erfolgsgeschichte menschlicher und glaubwürdiger.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: Fünftens. Die Relevanz für den Zuhörer betonen, Zeige auf, wie deine Stärken

Speaker1: und Erfahrungen für die aktuelle Situation, das Unternehmen oder das Projekt wertvoll sein können.

Speaker0: Das klingt nach einem sehr durchdachten Ansatz. Aber wie setzt man das in verschiedenen

Speaker0: beruflichen Situationen konkret um?

Speaker1: Lass uns verschiedene Szenarien durchgehen. Erstens, im Bewerbungsgespräch,

Speaker1: hier ist Selbstmarketing explizit erwünscht. Bereite konkrete Erfolgsgeschichten

Speaker1: vor, die zu den Anforderungen der Stelle passen.

Speaker0: Also quasi ein Repertoire an Beispielen haben?

Speaker1: Genau. Zweitens. In Netzwerksituationen habe einen prägnanten Elevator-Pitch

Speaker1: parat, der deine Kernkompetenzen und aktuellen beruflichen Ziele vermittelt.

Speaker0: Kurz und knackig, aber informativ?

Speaker1: Exakt. Drittens. In Teammeetings bringe deine Erfolge in Bezug zum Teamziel ein.

Speaker1: Statt ich habe XY erreicht, besser mein Beitrag zu unserem Projektziel war XY,

Speaker1: was uns hilft, ABC zu erreichen.

Speaker0: Das klingt viel kooperativer.

Speaker1: Viertens, in Jahresgesprächen oder Beurteilungen führe ein Erfolgsjournal über

Speaker1: das Jahr, um konkrete Beispiele für deine Leistungen parat zu haben.

Speaker0: Eine Art Beweissammlung für die eigenen Erfolge.

Speaker1: So könnte man es nennen. Und fünftens, in sozialen Medien und beruflichen Plattformen.

Speaker1: Teile Fachwissen, Projekterfolge oder Lernerfahrungen, die dein Profil schärfen,

Speaker1: ohne aufdringlich zu wirken.

Speaker0: Gibt es besondere Herausforderungen für bestimmte Personengruppen beim Selbstmarketing?

Speaker1: Absolut. Verschiedene Gruppen stehen vor spezifischen Herausforderungen. 1.

Speaker1: Frauen werden oft kritischer beurteilt, wenn sie selbstbewusst ihre Erfolge kommunizieren.

Speaker1: Hier kann es helfen, noch stärker auf Fakten und Ergebnisse zu setzen.

Speaker0: Das ist leider eine Realität in vielen Arbeitsumgebungen.

Speaker1: Leider ja.

Speaker1: Zweitens, introvertierte Menschen finden Selbstdarstellung oft energieraubend.

Speaker1: Für sie kann schriftliches Selbstmarketing über Fachbeiträge oder gut gepflegte

Speaker1: Online-Profile eine gute Alternative sein.

Speaker0: Das nimmt den Druck der direkten sozialen Interaktion.

Speaker1: Genau. Drittens, Berufseinsteiger haben oft noch nicht viele berufliche Erfolge vorzuweisen.

Speaker1: Sie können stattdessen auf übertragbare Fähigkeiten aus Studium,

Speaker1: Praktika oder Ehrenamt setzen.

Speaker0: Also den Fokus auf Potenzial statt auf langjährige Erfahrung legen?

Speaker1: Exakt. Viertens. Berufswechsler stehen vor der Herausforderung,

Speaker1: Erfolge aus einem anderen Bereich relevant zu machen.

Speaker1: Hier hilft es, die übertragbaren Kernkompetenzen zu identifizieren.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: 5. Wiedereinsteiger nach einer Berufspause müssen oft gegen das Vorurteil ankämpfen,

Speaker1: nicht mehr up-to-date zu sein.

Speaker1: Sie können betonen, welche Fähigkeiten sie während der Pause weiterentwickelt

Speaker1: haben und wie sie sich auf dem aktuellen Stand gehalten haben.

Speaker0: Das sind wertvolle Hinweise. Gibt es typische Fehler beim Selbstmarketing,

Speaker0: die man vermeiden sollte?

Speaker1: Definitiv. Erstens, Übertreibung oder Unwachheit.

Speaker1: Nichts untergräbt deine Glaubwürdigkeit schneller als aufgedeckte Übertreibungen oder gar Lügen.

Speaker0: Das kann wirklich nach hinten losgehen.

Speaker1: Absolut. Zweitens, unangemessener Kontext.

Speaker1: Selbst wahre Erfolgsgeschichten können deplatziert wirken, wenn sie im falschen

Speaker1: Moment oder am falschen Ort erzählt werden.

Speaker0: Wie bei einer Trauerfeier von Verkaufszahlen zu sprechen.

Speaker1: Ein extremes, aber treffendes Beispiel. Drittens.

Speaker1: Andere abwerten. Deine Stärken zu betonen, indem du die Schwächen anderer hervorhebst,

Speaker1: hinterlässt einen sehr negativen Eindruck.

Speaker0: Das wirkt wirklich unsympathisch.

Speaker1: Viertens. Zu viel des Guten. Selbst gutes Selbstmarketing kann nervig werden,

Speaker1: wenn es zu häufig oder zu ausführlich erfolgt.

Speaker1: Weniger ist manchmal mehr.

Speaker0: Und fünftens?

Speaker1: Fünftens. Nicht zuhören. Wer nur von sich erzählt, ohne auf die Reaktionen oder

Speaker1: Bedürfnisse des Gegenübers einzugehen, wird schnell als selbstzentriert wahrgenommen.

Speaker0: Das sind wichtige Warnhinweise. Gibt es noch spezielle Tipps für Menschen,

Speaker0: die vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur betreut werden?

Speaker1: Ja. Für diese Gruppe ist Selbstmarketing besonders wichtig. Erstens.

Speaker1: Nutze die Zeit der Arbeitssuche für eine gründliche Stärkenanalyse.

Speaker1: Oft bieten Jobcenter und Arbeitsagentur entsprechende Workshops oder Coachings an.

Speaker0: Eine gute Investition in die eigene Zukunft.

Speaker1: Absolut. Zweitens, übe dein Selbstmarketing in einem sicheren Umfeld.

Speaker1: Zum Beispiel mit Freunden, Familie oder in einer Selbsthilfegruppe für Jobsuchende.

Speaker0: Übung macht den Meister.

Speaker1: Genau. 3. Nutze die AVGS-Gutscheine für professionelles Coaching.

Speaker1: Ein Coach kann dir helfen, deine Stärken zu identifizieren und authentische

Speaker1: Wege zu finden, sie zu kommunizieren.

Speaker0: Eine maßgeschneiderte Unterstützung sozusagen.

Speaker1: Exakt. 4. Erstelle eine Erfolgssammlung.

Speaker1: Dokumentiere alle positiven Ergebnisse, Feedback und Lernerfolge,

Speaker1: auch wenn sie dir klein erscheinen.

Speaker0: Um sich selbst immer wieder daran zu erinnern, was man kann.

Speaker1: Genau, und um konkrete Beispiele für Bewerbungsgespräche parat zu haben.

Speaker1: Und fünftens, entwickle verschiedene Versionen deiner Erfolgsgeschichten.

Speaker1: Eine kurze für den Smalltalk, eine mittlere für Netzwerkveranstaltungen und

Speaker1: eine ausführliche für Bewerbungsgespräche.

Speaker0: Das klingt nach einer sehr durchdachten Strategie. Gibt es noch abschließende

Speaker0: Gedanken zum Thema Selbstmarketing?

Speaker1: Ja, einen wichtigen Punkt. Selbstmarketing ist keine einmalige Aktion,

Speaker1: sondern ein kontinuierlicher Prozess.

Speaker1: Es geht darum, regelmäßig zu reflektieren, was du erreicht hast,

Speaker1: was du daraus gelernt hast und wie du dich weiterentwickelt hast.

Speaker0: Also quasi ein lebenslanges Projekt.

Speaker1: Genau. Und denk daran, authentisches Selbstmarketing dient nicht nur dir selbst, sondern auch anderen.

Speaker1: Wenn die richtigen Menschen wissen, was du kannst und wofür du brennst,

Speaker1: können sie dich für passende Aufgaben einsetzen oder empfehlen,

Speaker1: eine Win-Win-Situation.

Speaker0: Das ist ein schöner Gedanke zum Abschluss.

Speaker0: Fassen wir nochmal zusammen.

Speaker1: Gerne. Um deine Stärken authentisch zu präsentieren, identifiziere deine wahren

Speaker1: Stärken durch Selbstreflexion, Feedback und Erfolgsanalyse.

Speaker0: Nutze konkrete Beispiele und die Star-Methode statt allgemeiner Behauptungen.

Speaker1: Passe dein Selbstmarketing an den jeweiligen Kontext an, vom Elevator-Pitch

Speaker1: bis zur ausführlichen Erfolgsgeschichte.

Speaker0: Bleib authentisch und wertschätzend. Betone deine Stärken, ohne andere abzuwerten.

Speaker1: Und sieh selbst Marketing als kontinuierlichen Prozess, der nicht nur dir,

Speaker1: sondern auch anderen nutzt.

Speaker0: Das war wieder eine super informative Folge. Danke, Mike, für deine Expertise

Speaker0: und dass du heute wieder bei uns zu Gast warst.

Speaker1: Danke dir, Lia. Die Freude ist ganz meinerseits.

Speaker1: Unsere Gespräche machen mir immer großen Spaß und ich hoffe,

Speaker1: wir können damit vielen Menschen helfen.

Speaker0: In der nächsten Folge sprechen wir über ein Thema, das viele beschäftigt.

Speaker0: Arbeiten im Homeoffice, wie man produktiv bleibt und Work-Life-Balance findet.

Speaker0: Mike wird natürlich wieder als Experte dabei sein.

Speaker1: Ich freue mich schon darauf. Das ist ein hochaktuelles Thema,

Speaker1: bei dem viele Menschen Unterstützung brauchen.

Speaker2: Und hier noch ein wichtiger rechtlicher Hinweis. Die vorgestellten Selbstmarketing-Strategien

Speaker2: sind allgemeine Empfehlungen und müssen individuell angepasst werden.

Speaker2: Achten Sie bei der Darstellung Ihrer beruflichen Erfolge stets auf Faktentreue

Speaker2: und respektieren Sie die Urheberrechte und Vertraulichkeitsvereinbarungen früherer Arbeitgeber.

Speaker2: Bei Unsicherheiten konsultieren Sie bitte einen Karriereberater oder Rechtsexperten.

Speaker0: Tschüss und bis zum nächsten Mal bei plangenial.de, der Bewerbungs- und Karriere-Podcast.

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